Sportliche Bildbeschreibung

Für diese etwas andere Art der Bildbeschreibung gehen ein bis zwei Schüler*innen vor die Tür. Während dessen können sich die anderen Schüler*innen im Raum kreativ verteilen und Posen ihrer Wahl einnehmen, sich zum Beispiel auf Tische setzen, etwas an die Tafel schreiben, aus dem Fenster gucken. Dann kommen die Schüler*innen von draußen wieder rein und werden aufgefordert, die Szenerie zu beschreiben. Davor oder dabei können nochmal wichtige sprachliche Phrasen und Satzanfänge wiederholt werden.

(Nicht vergessen: Im Englischen wird zum Beispiel die Zeitform present progressive für Bildbeschreibungen verwendet - She is running, they are talking usw.)


Flohmarkt

Bei dieser Aufgabe soll die Kommunikationsfähigkeit gestärkt und der Wortschatz ausgebaut werden. Jede*r Schüler*in erhält zunächst 3 Zettel (je nach Gruppenstärke mehr oder weniger). Auf diese malt jede*r Dinge (pro Zettel eine Sache), die sie auf dem Flohmarkt verkaufen könnten (kann auch erfunden sein). Dann werden alle Zettel z. B. an der Tafel befestigt, übersetzt und im Anschluss in Kategorien geordnet (z. B. Essen, Kleidung, Möbel usw.). Danach kann entweder mit der kursleitenden Person oder den Mitschüler*innen ein Kaufgespräch geführt werden. Jede*r sucht sich einen Artikel aus und versucht zu verhandeln.


Stehen geblieben: Standbilder

Wenn ihr im Kurs eine Kurzgeschichte, einen Roman, einen Film oder ein Drama gelesen habt, könnt ihr danach in Kleingruppen Standbilder erzeugen. Dazu wählt jede Gruppe eine Szene/eine Stelle aus dem Text/dem Film aus und versucht diese in einem Standbild darzustellen. Die Personen sind dabei eingefroren und dürfen sich nach dem Einnehmen ihrer Pose nicht mehr bewegen. Requisiten sind erlaubt. Die anderen Gruppen können dann raten, um welche Stelle es sich handelt. Wie ist die Szene im Standbild umgesetzt worden? Ist die Präsentation verständlich? Was hat euch besonders gefallen?


Eine Zeitung selbst gestalten

Du kannst mit deinen Schüler*innen wunderbar eine eigene Zeitung gestalten. Diese Aufgabe eignet sich besonders gut, wenn man ein bestimmtes Motto hat, z. B. Frühling, Halloween, die eigene Schule....

Jede*r Schüler*in erhält ein Blatt Papier (am besten blanko). Dann sucht sich jede*r ein Thema oder einen Artikel aus, was dann in der Zeitung erscheint (z. B. Die besten Filmtipps zum Thema, eine selbstgeschriebene Geschichte, Wie wir unsere Schule schöner machen können, Witze...). Im Anschluss werden die Themenvorschläge gesammelt. Daraus wird ein Inhaltsverzeichnis für die Zeitung erstellt. Wir brauchen also eine Person, die das Inhaltsverzeichnis und das Titelblatt gestaltet. Sobald alle ihre Zeitungsseiten fertig haben, können diese zusammengestellt werden. Es ist ein tolles Gefühl, die eigene Zeitung in den Händen zu halten. Vielleicht hast du ja die Möglichkeit, die Zeitung für alle in der Schule auszudrucken (am besten in schwarz/weiß - nicht so teuer).


Vokabelfußball

In diesem Spiel treten zwei Teams gegeneinander an. Teilt die Lerngruppe in zwei gleich große Hälften. Dann werden die Personen pro Gruppe abgezählt. In jeder der zwei Gruppen müsste es dann zum Beispiel Personen mit den Zahlen 1 bis 10 geben, wenn 20 Personen am Spiel teilnehmen.

Zur weiteren Vorbereitung wird ein Fußballfeld an die Tafel gemalt. Mit allen Linien, die es so gibt (Mittellinie, Elf Meter-Linie, Strafraumlinie, Tore usw.). Zwei Magnete werden an der Mittellinie befestigt.

Das Spiel geht los. Die kursleitende Person nennt erst eine Zahl (die beiden Personen mit dieser Zahl erheben sich). Dann wird eine Vokabel genannt. Das Team, welches als erstes die Vokabel weiß, rückt vor in das Feld der gegnerischen Seite.

Gewonnen hat das Team, dessen Magnet als Erstes die Torlinie des Gegners übertritt.


Methode: Total Physical Response

Ziel: Vokabellernen durch Bewegung

Besonders gut ist die Methode für jüngere Schüler*innen und zum Einüben von Classroom
Phrases geeignet:
Ihr sprecht eine Vokabel vor und vollzieht gleichzeitig die Handlung. Wichtig ist, dass ihr euch die Vokabeln, die ihr beibringen wollt, vorher aufschreibt, damit eine gewisse Schnelligkeit garantiert ist.

Beispielsweise: Raise your hand. (Ihr hebt eure Hand hoch) oder Hebt eure Hand.
Die Schüler*innen sollen die Handlung nachmachen, jedoch noch nicht sprechen. Das übernehmt in dieser Phase nur ihr.
Wenn ihr mehrere Vokabeln genannt und die Handlungen gleichzeitig durchgeführt habt, fragt ihr, ob jemand freiwillig mal eure Rolle übernehmen möchte. Die Anleiter*innen können dann irgendwann die Bewegungen weglassen und nur die Worte nennen. Da merkt man sehr schnell, welche Phrasen schon gelernt wurden und welche noch wiederholt werden müssten.


Lernstrategie: Der Zeitformen-Zeitstrahl

Ziel: Eine Übersicht über die Zeitformen erstellen

Um besser einordnen zu können, welche zeitlichen Abschnitte Zeitformen beschreiben, ist es sinnvoll, diese auf einem Zeitstrahl einzeichnen zu lassen. Vereinfachtes Beispiel:

Past Participle - Past - Present - Future

Plusquamperfekt - Präteritum - Präsens - Futur

Darunter könntet ihr die Schüler*innen Beispielsätze schreiben lassen (vielleicht zum eigenen Leben).


Tipps fürs Vokabellernen

Ziel: Erweiterung des Wortschatzes

Lasst die Schüler*innen auf Vokabelkärtchen am besten das Wort in der Fremdsprache und in der Muttersprache aufschreiben. Am besten ergänzt ihr noch einen Beispielsatz, eine Beispielphrase oder ein Synonym/Antonym. So erweitern sie ihren Wortschatz enorm.


Methode: Checkliste

Ziel: Nichts vergessen und Arbeitsschritte kontrollieren

Checklisten helfen den Schüler*innen dabei, nichts Wichtiges bei der Erledigung ihrer Aufgaben zu vergessen. Außerdem machen sie deutlich, welche Anforderungen an sie gestellt werden. So helfen Checklisten, die Transparenz zu verbessern, und geben den Schüler*innen ein Gefühl der Kontrolle über ihren eigenen Arbeitsfortschritt. Ihr könnt mit den Schüler*innen eigene Checklisten entwickeln, indem ihr gemeinsam Kriterien (z.B. für einen Gedichtvortrag) sammelt. Oder ihr schaut einfach in unserer Materialsammlung unter dem Stichwort Checkliste nach. Dort findet ihr ein paar Beispiele.


Methode: Mindmap

Ziel: Informationen ordnen und zusammenfassen

Eine Mindmap fasst Gedanken in einer übersichtlichen Form zusammen. In der Mitte steht das Thema, welches zum Beispiel umkreist oder farbig markiert werden kann. Um das Thema herum entstehen dann nach und nach mehrere Pfade, welche Unterthemen bilden und Notizen dazu zusammenfassen.