Hallo liebe Füchse,

für die Kurse in der kommenden Woche stelle ich euch nochmal ein paar zusätzliche Informationen zum Ablauf bereit. Ich habe nicht alle Informationen in der Lerneinheit untergebracht, damit die Schüler*innen nicht alles vorab sehen und weil einige Aufgaben auch besser oder ausschließlich funktionieren, wenn ihr sie mit den Schüler*innen gemeinsam und spontan während des Kurses durchführt. Da jeder Kurs mit den Schüler*innen etwas anders laufen wird, müsst ihr evtl. ohnehin bestimmte Elemente anpassen. Ihr müsst auch nicht unbedingt jede einzelne Übung in eurem Kurs durchführen. Wichtig ist aber, dass sich die Schüler*innen kennenlernen und sie auch euch kennenlernen und das Thema Steckbrief und die Methode Mindmap verstehen.

Als Gedankenstütz ist hier nochmal die Verlinkung zur Einheit 01, so wie sie den Schüler*innen angezeigt wird.

Zur Einheit 01

Ablauf

Hier kommt der ungefähre Ablauf der ersten Lerneinheit. Die Anmerkungen habe ich entsprechend kursiv markiert. Macht euch gern auch einen eigenen Zeitplan, um die Kurszeit von 90 Minuten nicht zu überschreiten. Zusatzaufgaben könnt ihr euch gern noch überlegen oder bspw, die von Sofatutor zur Mindmap nutzen.

  1. Kennenlernen (im Videochat)
    Es kann sein, dass einige Schüler*innen technische Probleme haben. Falls ihr diese Probleme nicht gelöst bekommt, schreibt mir (Alex, 0172 1532601) eine Whatsapp und ich komme in euren Raum und probiere den betreffenden Schüler in einem Gruppenraum zu lotsen und dort die Probleme zu lösen.

    1. Vorstellung Kursfuchs
      Stellt euch den Schüler*innen vor. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch einen kleinen Steckbrief zu euch anfertigen. Grundsätzlich sollen die Schüler*innen euch duzen bzw. beim Vornamen ansprechen. Damit wollen wir eine klare Trennung zur Lehrer*innenrolle ziehen, die die Schüler*innen aus der Grundschule kennen. Auch falls die Schüler*innen später unsere Angebote an ihrem Gymnasium kennenlernen, sollen sie über das Du einen einfacheren und barrierefreien Kontakt zu uns aufbauen können.Geht ebenfalls auf Grundsätze des Kurses ein: Ziel: Vorbereitung auf das Gymnasium, Methoden im Vordergrund, Fragen gerne immer stellen, möglichst die Kamera aktivieren, pünktliches Erscheinen im Kurschat zur Begrüßung und Verabschiedung etc.Falls ihr selbst Regeln festlegen wollt, die für eure Kurse eingehalten werden sollen, dann kommuniziert das gern.
    2. Begrüßung Schüler*innen
      Begrüßt die Schüler*innen. Lobt sie gern dafür, dass sie es in den Kurs geschafft haben. Ihr könnt auch betonen, dass der Kurs ein freiwilliges Angebot ist und wir nicht dafür da sind, sie zu bewerten, sie also gern alle Fragen stellen können, die sie auf dem Herzen haben. So nehmt ihr den Schüler*innen vielleicht die anfängliche Aufregung. Geht davon aus, dass die Schüler*innen sehr aufgeregt und schüchtern sein werden.
  2. Umgang mit Jitsi
    Damit die Schüler*innen spielerisch den Umgang mit Jitsi lernen, können sich die Schüler*innen kurz über den Chat vorstellen, indem sie einen einfach Satz wie: “Hallo, ich bin Alex” schreiben. Das hat den Vorteil, dass die Schüelr*innen, die ohne Namen eingetreten sind, ihren Namen angeben müssen, bevor sie den Chat nutzen können. So könnt ihr den Überblick über die Anwesenheit behalten.Um die Schüler*innen kennenzulernen, könnt ihr ein kleines Warmup-Spiel mit den Schüler*innen spielen. Ihr bittet die Schüler*innen mit der Hand ihre Kamera zu verdecken. Ihr trefft Aussagen und alle Schüler*innen, auf die die Aussage zutrifft heben die Hand von der Kamera (Bsp. Ich habe ein Geschwisterkind oder mehrere Geschwister). Nachdem die Schüler*innen so eine Information über sich preisgegeben haben, könnt ihr einzelne Schüler*innen ansprechen und eine Anschlussfrage stellen (Bsp. wie alt sind deine Geschwister?)Mögliche Fragen sind:
    Ich habe ein Haustier.
    Ich war heute schon mal vor der Tür.
    Ich hatte heute schon Unterricht per Videochat.
    Ich freue mich auf den Kurs.
  3. Aufteilen in Gruppenräume
    Teilt die Schüler*innen in Gruppen von 3-5 Schüler*innen auf die Gruppenräume auf. Schüler*innen, die technische Schwierigkeiten haben, könnt ihr auch gern in dem Videochat-Raum belassen und die fitteren Schüler*innen in den Gruppenraum gehen lassen. Ihr könnt auch eine kleine Gruppen-Challenge daraus machen und den Schüler*innen die Aufgabe geben sich in bspw. Vierer- oder Fünfergruppen aufzuteilen und zwar in alphabetischer Reihenfolge Ihrer Vornamen. Solltet ihr unter 7 Schüler*innen in eurem Kurs haben, könnt ihr auch in einem Raum weiterarbeiten.Ab jetzt bleiben die Schüler*innen in den Gruppenräumen bis zum Ende des Kurses. Zur Verabschiedung können auch gern alle wieder zusammen in den Videochatraum kommen. Ihr könnt immer in allen Gruppenräumen sein oder von Raum zu Raum springen. Findet heraus, was für euch am besten funktioniert.Nachdem die Schüler*innen sich aufgeteilt haben, könnt ihr ein kurzes Fuchsquiz einstreuen und die Gruppenräume gegeneinander antreten lassen. Wenn ihr wollt, könnt ihr daraus einen Wettbewerb mit positiver Belohnung machen, den ihr durch den gesamten Kurs durchzieht. Geht dazu in alle Gruppenräume und stellt bis zu 5 Fragen, die die Schüler*innen entweder durch ihren Schulstoff oder aus ihrer Freizeit heraus beantworten können sollten. Macht das Quiz eher etwas zu leicht, als zu schwer, um positiv zu starten. Hier kommen ein paar Beispielfragen:Wie heißt die Hauptstadt von Deutschland?
    Welche Häuser gibt es in Hogwarts?
    Wie viele Bezirke hat Berlin?
    Wie heißt die Bundeskanzlerin mit Vornamen?
    Wie heißt die Frau von Micky Maus?
    Wie heißen die Bahnstationen vor und nach dem S-BHF Alexanderplatz?Denkt euch gern eigene Fragen aus. Antworten können gern im Chat in den Gruppenräumen geschrieben werden. Wertet anschließend aus, wie viele Fragen richtig beantwortet wurden. Die Schüler*innen sollen für die Beantwortung der Fragen zusammenarbeitenFragt die Schüler*innen auch, ob sie das Video angesehen haben, wie man lernt. Falls ja, fragt sie nach den Inhalten und was das Video mit dem Kurs zu tun hat. Die Schüler*innen sollten erkennen, dass es vor allem darum gehen soll, wie man richtig lernt und wir in unserem Kurs dazu verschiedene Methoden kennenlernen werden. Falls sie das Video noch nicht gesehen haben, könnt ihr die Schüler*innen auch gern das Video nochmal anschauen lassen. Ermutigt sie auch gern, sich die Inhalte, die wir vorher veröffentlichen auch schon vor dem Kurs anzuschauen, wenn sie mögen. 
  4. Steckbrief anfertigen
    Wiederholt mit den Schüler*innen, was ein Steckbrief ist und wieso man ihn gebrauchen könnte. Die Schüler*innen können sich jetzt auf 5 Merkmale einigen, die sie in ihrem Steckbrief über sich notieren wollen. Ist der Steckbrief fertig (mit Zettel und Stift angefertig), können die Schüler*innen ca. 5-10 Minuten Pause machen. Anschließend sollen die Schüler*innen sich die Steckbriefe vorstellen.
  5. Pause (5-10 Minuten)
    Sagt den Schüler*innen gern, dass sie sich etwas zu trinken oder einen Snack holen können. Wenn ihr eine kleine Aufgabe einbauen wollt, könnt ihr den Schüler*innen vorschlagen, dass sie nach der Pause noch einen  Gegenstand mitbringen, mit dem sie gern spielen und diesen kurz in die Kamera halten.
  6. Besprechung Video (Wie funktioniert lernen?)
    Fragt die Schüler*innen auch, ob sie das Video angesehen haben, wie man lernt. Falls ja, fragt sie nach den Inhalten und was das Video mit dem Kurs zu tun hat. Die Schüler*innen sollten erkennen, dass es vor allem darum gehen soll, wie man richtig lernt und wir in unserem Kurs dazu verschiedene Methoden kennenlernen werden. Falls sie das Video noch nicht gesehen haben, könnt ihr die Schüler*innen auch gern das Video nochmal anschauen lassen. Ermutigt sie auch gern, sich die Inhalte, die wir vorher veröffentlichen auch schon vor dem Kurs anzuschauen, wenn sie mögen.
  7. Einführung Mindmap als Lernmethode
    Besprecht kurz, was eine Mindmap ist. Die Schüler*innen sollen anschließend eine Mindmap zu den Schüler*innen in ihrem Gruppenraum anfertigen. Falls die Schüler*innen gleiche Merkmale (bspw. gleiche Grundschule besitzen) können zwischen den Merkmalen auf den unteren Ebenen auch Querverbindungen eingezeichnet werden, als Variation der Mindmap. Vielleicht finden die Schüler*innen aber sogar noch andere Möglichkeiten, die Struktur darzustellen. Lasst sie ruhig kreativ werden, solang die Ideen nicht offensichtlich falsch oder unlogisch sind. Ermutigt sie Farben und Symbole zu nutzen oder kleine Bilder zu malen.
  8. Zusammenfassung
    Fasst kurz die Ergebnisse des Kurstages zusammen und geht auf Fragen der Schüler*innen ein. Ermutigt und lobt die Schüler*innen für Ihre Teilnahme. Sie können auch Fragen per Mail stellen an info@schlaufuchs-berlin.de
  9. Verabschiedung

Steckbrief

Ein Steckbrief ist eine Beschreibung einer Person, eines Gegenstands oder eines Tiers in Stichpunkten. In einem Steckbrief solltest du möglichst kurz und knapp die wichtigsten Fakten zusammenfassen.

Hier kommen ein paar Beispiele:

Vollständiger Name: Harry James Potter
Geburtsdatum: 31 August 1980
Geburtsort: Godric Hollow
Eltern: Lilly & James Potter
Zauberstab: Stechpalme mit Schwanzfeder von einem Phönix
Schule: Hogwarts
Haus: Griffyndor
Lieblingsfach: Verteidigung gegen die dunklen Künste
Beste Freunde: Ron Weasley & Hermine Granger

Vollständiger Name: Donald Duck
Geburtsdatum: Freitag der 13. (Jahr unbekannt)
Eltern: Dortel und Degenhard Duck
berühmtes Familienmitglied: Dagobert Duck (Onkel), Micky Maus (Neffe)
Charaktereigenschaften: tollpatschig, temperamentvoll, frech
erster Auftriff: „Abenteuer von Micky Maus“ (Bilderbuch, 1931)
Ehepartnerin: Daisy Duck
Wohnort: Entenhausen

Erstelle einen Steckbrief zu deiner Person. Einige dich mit den anderen Schüler*innen in deinem Kurs auf mindestens 5 Merkmale, die ihr im Steckbrief festhalten wollte. Merkmale können bspw. euer Alter, eure Grundschule, eure Hobbys, euer Liebelingsessen oder ähnliches sein.

Stellt euch eure Steckbriefe gegenseitig im Gruppenraum vor.

Mindmap (Gedankenlandkarte)

Eine Mindmap (oder auf Deutsch Gedankenkarte) ist eine Darstellung eines Themas, in dem du Fakten und Informationen zu einem Thema festhalten kannst. Dabei kannst du Zusammenhänge zwischen den Fakten und Informationen durch Verbindungen darstellen. Diese Verbindungen helfen dir, die Fakten und Informationen zu lernen.

Erstelle eine Mindmap zu den Schüler*innen aus deinem Gruppenraum oder deinem Fit-fürs-Gymnasium-Kurs. Nutze dazu die Informationen aus dem Steckbrief. Du kannst die Mindmap auch gern bunt gestalten und die Informationen mit Zeichnungen versehen.

Erstelle eine Mindmap zu einem Thema, dass du in der nächsten Woche im Unterricht deiner Grundschule behandelst. Du kannst das Unterrichtsfach und -thema selbst bestimmen.