Stehen geblieben: Standbilder

Wenn ihr im Kurs eine Kurzgeschichte, einen Roman, einen Film oder ein Drama gelesen habt, könnt ihr danach in Kleingruppen Standbilder erzeugen. Dazu wählt jede Gruppe eine Szene/eine Stelle aus dem Text/dem Film aus und versucht diese in einem Standbild darzustellen. Die Personen sind dabei eingefroren und dürfen sich nach dem Einnehmen ihrer Pose nicht mehr bewegen. Requisiten sind erlaubt. Die anderen Gruppen können dann raten, um welche Stelle es sich handelt. Wie ist die Szene im Standbild umgesetzt worden? Ist die Präsentation verständlich? Was hat euch besonders gefallen?


Eine Zeitung selbst gestalten

Du kannst mit deinen Schüler*innen wunderbar eine eigene Zeitung gestalten. Diese Aufgabe eignet sich besonders gut, wenn man ein bestimmtes Motto hat, z. B. Frühling, Halloween, die eigene Schule....

Jede*r Schüler*in erhält ein Blatt Papier (am besten blanko). Dann sucht sich jede*r ein Thema oder einen Artikel aus, was dann in der Zeitung erscheint (z. B. Die besten Filmtipps zum Thema, eine selbstgeschriebene Geschichte, Wie wir unsere Schule schöner machen können, Witze...). Im Anschluss werden die Themenvorschläge gesammelt. Daraus wird ein Inhaltsverzeichnis für die Zeitung erstellt. Wir brauchen also eine Person, die das Inhaltsverzeichnis und das Titelblatt gestaltet. Sobald alle ihre Zeitungsseiten fertig haben, können diese zusammengestellt werden. Es ist ein tolles Gefühl, die eigene Zeitung in den Händen zu halten. Vielleicht hast du ja die Möglichkeit, die Zeitung für alle in der Schule auszudrucken (am besten in schwarz/weiß - nicht so teuer).


Vokabelfußball

In diesem Spiel treten zwei Teams gegeneinander an. Teilt die Lerngruppe in zwei gleich große Hälften. Dann werden die Personen pro Gruppe abgezählt. In jeder der zwei Gruppen müsste es dann zum Beispiel Personen mit den Zahlen 1 bis 10 geben, wenn 20 Personen am Spiel teilnehmen.

Zur weiteren Vorbereitung wird ein Fußballfeld an die Tafel gemalt. Mit allen Linien, die es so gibt (Mittellinie, Elf Meter-Linie, Strafraumlinie, Tore usw.). Zwei Magnete werden an der Mittellinie befestigt.

Das Spiel geht los. Die kursleitende Person nennt erst eine Zahl (die beiden Personen mit dieser Zahl erheben sich). Dann wird eine Vokabel genannt. Das Team, welches als erstes die Vokabel weiß, rückt vor in das Feld der gegnerischen Seite.

Gewonnen hat das Team, dessen Magnet als Erstes die Torlinie des Gegners übertritt.


Methode: Checkliste

Ziel: Nichts vergessen und Arbeitsschritte kontrollieren

Checklisten helfen den Schüler*innen dabei, nichts Wichtiges bei der Erledigung ihrer Aufgaben zu vergessen. Außerdem machen sie deutlich, welche Anforderungen an sie gestellt werden. So helfen Checklisten, die Transparenz zu verbessern, und geben den Schüler*innen ein Gefühl der Kontrolle über ihren eigenen Arbeitsfortschritt. Ihr könnt mit den Schüler*innen eigene Checklisten entwickeln, indem ihr gemeinsam Kriterien (z.B. für einen Gedichtvortrag) sammelt. Oder ihr schaut einfach in unserer Materialsammlung unter dem Stichwort Checkliste nach. Dort findet ihr ein paar Beispiele.


Methode: Mindmap

Ziel: Informationen ordnen und zusammenfassen

Eine Mindmap fasst Gedanken in einer übersichtlichen Form zusammen. In der Mitte steht das Thema, welches zum Beispiel umkreist oder farbig markiert werden kann. Um das Thema herum entstehen dann nach und nach mehrere Pfade, welche Unterthemen bilden und Notizen dazu zusammenfassen.


Methode: Think - Pair - Share

Ziel: Verschiedenen Input zu einer Aufgabe erhalten, indem man erst allein arbeitet und sich dann austauscht.

Bei dieser Methode denkt man erst allein über eine Aufgabe/Frage nach.

Danach tauscht man sich mit einer anderen Person über seine Ideen aus und ergänzt/vergleicht seine Überlegungen.

Danach stellt man seine Ergebnisse vor.


Spaß für alle - Differenzierung im Kurs

Hier ein paar hilfreiche Tipps, wie ihr den Unterricht für alle Schüler*innen ein bisschen leichter machen könnt:

  •  Gebt an, wie viel Zeit die Schüler*innen zur Bearbeitung der Aufgaben haben.
  •  Achtet darauf, nicht zu viele Aufgaben auf einmal reinzugeben, besser eine nach der anderen.
  •  Bietet eure Hilfe an.
  •  Mixt die Sozialformen – mal Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit.
  • Geht nicht davon aus, dass alle Schüler*innen die gleichen Fähigkeiten und Einstellungen zum Lernen mitbringen.
  • Wiederholt das Gelernte mehrmals.
  • Achtet für ganzheitliches Lernen darauf, dass viele Reize angesprochen werden (Hören, Sehen, Tasten usw.).

Lernstrategie: Zettelwirtschaft

Ziel: Unbewusste Wiederholung von Gelerntem

Die Schüler*innen können möglicherweise von der ‚Lernstrategie Zettelwirtschaft‘ profitieren. Hierbei schreiben sie wichtige Schlüsselwörter, Fachbegriffe oder Vokabeln aus dem Unterricht auf Klebezettel und verteilen diese in ihrer Wohnung. Sie können sie zum Beispiel auf den Toilettendeckel kleben oder an die Schreibtischlampe heften. Immer, wenn sie daran vorbeigehen, können sie einen kurzen Blick darauf werfen und merken sich so unbewusst die Inhalte.


Kleines Einmaleins - Hundertertafel und Malwinkel

Um das kleine Einmaleins für Schüler*innen besser zu visualisieren kann die Hundertertafel in Kombination mit dem Malwinkel helfen. Ihr findet ein erklärendes Video dazu und eine Hundertertafel zum Ausdrucken. Es hilft den Schüler*innen oftmals auch die Hundertertafel bunt auszumalen.

Hundertertafel leer

Hundertertafel ausgefüllt

Hundertertafel mit Punkten