Zugspiel

Beschreibung

Die Kinder stellen sich an einer Langseite in gleichgroßen Gruppen auf. Der/ die Übungsleiter*in beschreibt die Szene als Bahnhof, in dem einzelne Züge stehen. Vorne steht jeweils die Lokomotive mit dem Zugführer. Auf ein Signal (Pfiff, Klatschen, etc.) hin starten die Züge und fahren durch die Halle. Die Kinder sollen sich dabei bemühen, innerhalb ihrer Gruppe in der vorgegebenen Reihenfolge zu bleiben und möglichst dicht hinter ihrem Zugführer herzulaufen. Der Zugführer selbst wählt ein angemessenes Tempo und passt auf, dass er den anderen Zügen rechtzeitig ausweicht und seine Waggons, nach einem weiteren Signal, wohlbehalten in den Bahnhof zurückbringt. Nach jedem Halt im Bahnhof, wechseln die Zugführer innerhalb ihrer Gruppe nach hinten - die nun vorne stehenden Kinder sind die neuen Zugführer. Eine neue Runde startet auf das Signal des/der Ünungsleiters*in hin.

Variationen

  • Tempo vorgeben:
    • Bummelzug = langsam gehen
    • S-Bahn = gemäßigt laufen
    • ICE = schnell rennen
    • Regionalbahn = langsam rennen

Mögliche Geschichte(n)

  1. Viele Züge fahren heute durch den Raum. Der Zugführer wechselt immerzu und passt darauf auf, seine Wagons nicht zu verlieren und auch nicht mit anderen Zügen zusammenzustoßen.

Bitte beachte

  • Je länger die Züge werden (je mehr Kinder pro Zug in einer Reihe laufen), desto schwieriger wird es.

Materialliste

  • nichts

 

 


Hütchen-Transport

Beschreibung

Hütchen in mehreren Farben werden in Abstand zu den dazugehörigen Reifen im Raum verteilt. Die Aufgabe der Kinder ist es diese Hütchen in die entsprechenden Reifen zu transportieren. Aber hinter jeder Farbe verbirgt sich eine andere Art und Weise des Transports. Zuerst einmal eine Farbe mit den Kindern üben. Dann die nächste Farbe...

  • Blaue Hütchen werden immer auf dem Kopf transportiert. Am besten ohne Festhalten und Herunterfallen.
  • Rote Hütchen werden im Schlusssprung transportiert. Dazu das Hütchen zwischen die Füße oder Knie klemmen und zum Reifen springen, ohne das Hütchen zu verlieren.
  • Gelbe Hütchen werden auf dem Fuß transportiert. Dazu das Hütchen auf die Zehenspitze legen und diese beim Laufen weit nach oben ziehen, also nur auf dem Hacken laufen. Oder wer es schafft, springt einbeinig zum Reifen.

Variationen

  • Wenn alle Hütchen einmal in alle Reifen transportiert wurden, können sie (am besten farbenweise nacheinander) wie eine Frisbee wieder in den Raum geworfen werden. Dann startet eine neue Transport-Runde. Doch können die Kinder ihre Farben selber wählen, die sie transportieren wollen. Aber weiterhin auf die zuvor geübte Art und Weise des Farbtransports achten.
  • Abstände zu den Reifen erhöhen.

Mögliche Geschichte(n)

  1. Es gibt 3 verschiedene Häfen. Das sind die Reifen. Und es gibt jede Menge kleine Schiffchen, die zu ihrem entsprechenden Hafen wollen. Also die gelben Schiffchen wollen in den gelben Hafen. Die roten Schiffchen in den roten Hafen... Ihr helft dabei. Aber Achtung! Jedes Schiff fährt anders zum Hafen. Zuerst die bringe wir die blauen Schiffchen zu ihrem Hafen. Diese werden immer auf dem Kopf transportiert. ...

Bitte beachte

  • Jedes Kind sollte mindestens ein Hütchen transportieren. Wenn die farbigen nicht ausreichen, können weiße "Joker" dazu genommen werden.
  • In der zweiten Runde, wenn die Kinder selbst ihre Reihenfolge der Hütchen wählen, auf die richtige Transportweise achten.

Materialliste

  • Hütchen in verschiedenen Farben (min. 1 Hütchen pro Kind)
  • Reifen (1 Reifen pro Hütchenfarbe)

 

 


Pass-Pendel-Staffel

Beschreibung

Ein Fang- und Wurf-Spiel was als Staffel gespielt werde kann.

Mindestens zwei Teams so aufteilen, dass je eine Person den anderen Teamkindern gegenüber steht. Die 1. Person der Reihe passt den Ball zum gegenüberliegenden Kind und läuft dem Ball hinterher, um sich hinter seinen Teamkindern anzustellen. Jetzt wird immer zum gegenüberliegenden Kind gepasst. Ein Kreislauf entsteht... bis alle wieder an ihrer Startposition sind.

Variationen

  • Der Ball muss einmal aufprellen/ aufditschen bevor das andere Kind ihn auffängt
  • Die Kinder, die dem Ball hinterherlaufen variieren in der Laufbewegung (Hopserlauf, springen, rückwärts laufen...).
  • Den Ball nicht werfen, sondern mit dem Fuß schießen.

Mögliche Geschichte(n)

  1. Werfen, Fangen und im richtigen Moment loslaufen. Hier wird eure Konzentration gefordert.

Bitte beachte

  • Die Teams nicht zu groß wählen, damit die Kinder nicht so lange herumstehen. Lieber nur 3-5 Kinder pro Team.

Materialliste

  • 1 Ball pro Team
  • ggf. 2 Kegel/ Hütchen/ Springseile/Reifen pro Team als Start-und Zielmarkierung

 

 

 


Die Haie kommen

Beschreibung

Vor Beginn des Spiels werden mehrere Ringe in das Spielfeld gelegt. Zwei Kinder bilden einen Hai. Sie müssen versuchen zwei andere Kinder zusammen in einen Ring zu bekommen, damit sie auch zum Hai werden und ebenfalls andere Kinder einfangen können. Das Spiel endet, wenn alle zu Haien geworden sind.

Variationen

  • Die Haie tippen die Kinder an. Wer angetippt ist, geht in einen Reifen. Sobald ein weiteres Kind dazu kommt, werden sie auch zu Haien und fangen mit.
  • Die Haie fassen sich an den Händen und dürfen nur gemeinsam laufen.

Mögliche Geschichte(n)

  1. Die Haie kommen! Passt auf! Seid schnell und lasst euch nicht fangen! Sonst werde ihr auch zum Hai.

Bitte beachte

  • Die Reifenmenge der Kinderanzahl anpassen. In etwa 1 Reifen pro 2-3 Kinder.
  • Je größer das Spielfeld ist, desto länger dauert das Spiel.

Materialliste

  • Reifen (mindestens 2)

 

 


Die Bienen sind ausgeflogen

Beschreibung

Ein ganz klassisches Fangespiel, bei dem ein Kind der/die Bienenkönig/in ist und alle Bienen einfangen muss. Wenn eine Biene angetippt wurde, geht diese an den Spielfeldrand und hat Pause. Das Spiel endet, wenn alle Bienen eingefangen (angetippt) wurden.

Variationen

  • Die ersten beiden gefangenen Bienen helfen beim Fangen mit.
  • Alle gefangenen Bienen schließen sich der/dem Bienenkönig/in an und laufen als Kette weiter.

Mögliche Geschichte(n)

  1. Die Bienen sind sehr fleißig, fliegen noch umher und sammeln Pollen für den Honig. Doch bald wird es dunkel und die Bienenkönigin will alle Bienen nach Hause holen.

Bitte beachte

  • Je größer das Spielfeld, desto länger dauert das Spiel.
  • Ein kleineres Spielfeld ermöglicht schnellere Wechsel, sodass jede*r mal Bienenkönig*in sein kann.

Materialliste

  • nichts
  • ggf. Leibchen für die Fänger/innen

 

 


Alle meine Entlein kommt nach Haus

Beschreibung

Ähnliches Spiel wie “Herr Fischer, wie tief ist das Wasser”. Die Entenmutter steht auf der einen Seite des langen Spielfeldes. Alle anderen sind ihre Entlein und stehen ihr gegenüber, auf der anderen Seite des Spielfeldes. Außerdem steht an der langen Spielfeldseite ein Wolf bereit. Das Spiel beginnt mit dem Ruf der Entenmutter:

“Alle meine Entlein kommt nach Haus!”.

Darauf antworten die Entlein dann:

“Wir können nicht, der Wolf steht vor der Tür!”

Daraufhin ruft die Mutter wieder:

“Dann versucht es doch mal!”

Auf dieses Zeichen hin, laufen alle Entlein auf die andere Seite, während auch der Wolf los rennt und versucht, so viele Entlein wie möglich zu fangen. Wer angetippt wurde, geht an den Spielfeldrand und ist in der nächsten Runde auch ein Wolf. Sind die Entlein bei ihrer Mutter angekommen, wechselt sie die Mutter die Seite. Alle Wölfe stehen bereit und die Mutter ruft erneut ihre Entlein nach Haus… Das Spiel endet mit dem letzten Entlein.

Variationen

  • Die Bewegungsformen ändern
    • laufen, Hopserlauf, springen, Seitwärtsschritte, Krebsgang...

Mögliche Geschichte(n)

  1. Die Entlein dürfen allein nach Hause kommen. Doch trauen sie sich nicht, denn der Wolf steht vor der Tür. Die Mutter macht ihnen Mut und so versuchen die Entlein am Wolf vorbeizukommen. Werden es alle schaffen?

Bitte beachte

  • Je größer das Spielfeld ist, umso länger dauert das Spiel.
  • Wenn ein kleineres Spielfeld gewählt wird, kann schneller die Rollen getauscht werden.

Materialliste

  • nichts
  • ggf. Spielfeldmarkierungen

 

 


Hase, Jäger, Kohlkopf

Beschreibung

Es gibt einen Jäger und einen Hasen. Alle anderen Kinder sind Kohlköpfe. Die Kohlköpfe verteilen sich im Raum und hocken sich hin. Aber stets mit ausreichend Abstand zueinander. Nun läuft der Hase los und der Jäger versucht ihn zu fangen. Schafft der Jäger den Hasen anzutippen, wechseln diese beiden ihre Rollen. Wenn der Hase nicht mehr rennen möchte, hockt er sich neben einen Kohlkopf und hat Pause. Der Kohlkopf springt auf und übernimmt die Rolle des Jägers. Das heißt, wer eben noch Jäger war, wird nun zum Hasen und muss schnell weglaufen. Das Spiel endet, wenn alle k.o sind :-)

Variationen

  • Mit mehreren Hasen und Jägern spielen.
    • Dann sollten aber farbliche Markierungen zur Hilfe genommen werden, damit die Läufer nicht durcheinanderkommen (z.Bsp. Leibchen in der Hand halten -> roter Jäger fängt den roten Hasen und blauer Jäger fängt den blauen Hasen). Der Hase übergibt das Leibchen dann dem Kohlkopf, damit dieser dann den entsprechend farbigen Hasen fangen kann.

Mögliche Geschichte(n)

  1. Der Hase rennt durch das Kohlkopffeld und der Jäger möchte ihn fangen. Bei diesem Spiel wechseln ständig die Rollen. Gerade wart ihr noch der Jäger und schon seid ihr der Hase. Passt gut auf!

Bitte beachte

  • .Beim Erklären sind die Kinder oft verwirrt. Aber sobald das Spiel beginnt und der Spielleiter bei den ersten Wechseln noch geholfen hat und die neuen Rollen ansagt, verstehen es die Kinder recht schnell und haben viel Freude an den schnellen Wechseln.

Materialliste

  • ggf. 4 Farbmarkierungen (je 2x einer Farbe)
    • Leibchen
    • oder Tücher
    • oder kleine Bälle


Schneeflöckchen

Beschreibung

Dieses Laufspiel ist eine Variante von Steh!-Geh!. Nur gibt es keine festen Fänger. Während des Laufens, darf jedes Kind jedes andere Kind durch Auf-den-Rücken-Tippen zum Stehen bringen. Jedes noch laufende Kind darf die Stehenden durch Einhaken und Einmal-um-die-Achse-drehen befreien. Es sollte also ein großes Spielfeld zur Verfügung stehen.

Variationen

  • Eine Schneeflocke hat immer mindestens 6 Ecken. Also:
    • Wer angetippt wurde, macht 6 Hampelmänner und ist dann wieder frei.
    • Wer angetippt wurde, hakt sich beim Fänger ein und sie laufen gemeinsam weiter. Wenn sie noch ein drittes Kind aufnehmen, ist die Schneeflocke fertig gebildet (6 Beine/ 6 Arme) und alle dürfen wieder allein weiter laufen.

Mögliche Geschichte(n)

  1. Schneeflocken tanzen durch den Raum. (Die Arme weit ausbreiten und im Kreis drehen.) Wer weiß denn überhaupt wie eine Schneeflocke aussieht? Genau die hat 6 Strahlen/ Stacheln/ Arme/ Beine. Wenn sich jetzt immer drei Schnee-Kinder zusammenfinden, wie viele Beine habt ihr dann zusammen? Richtig, 6! Also sind immer drei Kinder zusammen eine Schneeflocke. Auf geht's zum Spiel.

Bitte beachte

  • Das Spielfeld sollte ordentlich groß sein.

Materialliste

  • nichts

 

 


Zahlenlauf

Beschreibung

Alle Kinder in 3er-Gruppen laufen lassen. Dabei gibt der erste jeweils Tempo und Richtung an. Nun ruft der Spielleiter Zahlen zwischen 1 und 3, welche folgende Reaktionen in den Gruppen auslösen:

1 = der Vorderste Läufer jeder Gruppe grätscht die Beine. Alle dahinter krabbeln hindurch und stellen sich vorne an (die Reihenfolge der Kinder

wechselt also).

2 = alle Läufer bleiben stehen, drehen sich um und wechseln die Laufrichtung. Der dritte Läufer ist nun also erster.

3 = der letzte Läufer jeder Gruppe überholt alle und wird zum Anführer der 3er Gruppe.

Variationen

  • Bewegungsart wechseln
    • Hopserlauf, rückwärts laufen, hüpfen, Krebsgang...

Mögliche Geschichte(n)

  1. Passt auf! Jetzt kommt der Zahlenlauf! Jede Gruppe mit 3 Personen, wird drehen, kriechen und überholen.

Bitte beachte

  • Die Lauffläche sollte der Gruppengröße angepasst sein, damit die 3er Gruppen nicht zusammenstoßen.

Materialliste

  • nichts

 

 


Zombieball

Beschreibung

Alle Kinder bewegen sich in einem markierten Spielfeld. Mit einem Schaumstoffball darf jedes Kind, das den Ball hat, versuchen, die anderen Kinder durch Werfen zu treffen. Wer abgeworfen wurde, setzt sich auf eine Bank am Spielfeldrand. Jedes abgeworfene Kind merkt sich, von wem es abgeworfen wurde und darf dann wieder in das Spielfeld zurück, wenn dieses Kind selbst abgeworfen wurde und raus muss. Auf diese Weise läuft das Spiel endlos weiter.

Variationen

  • Zwei oder noch mehr Bälle ins Spiel geben.
  • Abgeworfene Kinder gehen eine Runde durch einen kleinen Parcours, der um das Spielfeld herum aufgebaut ist (Bänke, Reifen, Hocker, Slalom...) und gleichzeitig die Spielfeldbegrenzung bildet. Wer eine Runde Parcours absolviert hat, darf wieder rein ins Spielfeld zurück.
  • Getroffene Kinder begeben sich außerhalb des Spielfeldes, um sich einer Lokomotive aus abgeworfenen Kindern, die sich langsam um das Spielfeld bewegt, hinten anzuschließen.
  • Wenn ein Kind den Ball fängt, ruft es "Mega-Zombie!" und alle abgeworfenen Zombies dürfen wieder mitspielen.

Mögliche Geschichte(n)

  1. Ihr seid alle Zombies! Zombies wollen mit dem Ball andere Zombies abwerfen. Wer getroffen wurde muss kurz raus und darf wieder rein, wenn der Abwurf-Zombie selbst getroffen wurde.

Bitte beachte

  • Nicht immer die gleichen Kinder werfen lassen. Auch mal anderen Kindern den Ball überlassen.

Materialliste

  • 1-3 Softbälle
  • ggf. 1-2 Bänke
  • ggf. 2-3 Hocker
  • ggf. 4-6 Reifen
  • ggf. Slalomstangen

 

 


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