Katz und Maus

Beschreibung

Je nach Spielfeldgröße und Kinderanzahl bestimmt man eine oder mehr Katzen. Alle anderen Kinder sind die Mäuschen und stecken sich ein Tuch in die Hose (=Mäuseschwänzchen). Auf ein Startsignal hin, laufen die Mäuschen vor den Katzen weg, denn diese wollen alle Tücher schnappen/ einsammeln. Wer kein Tuch/ Mäuseschwänzchen mehr hat, geht an den Rand und hat Pause. Das Spiel endet, wenn alle Mäuseschwänzchen gefangen sind.

Variationen

  • wer kein Mäuseschwänzchen mehr hat, wird auch zur Katze und darf auch Mäuseschwänzchen klauen
  • es gibt keine Katzen, sondern nur Mäuschen. Alle dürfen bei jedem Mäuseschwänzchen herausziehen und sie sich selbst in die Hose stecken. Wer nach einer bestimmten Zeit die meisten Mäuseschwänzchen hat, gewinnt das Spiel

Mögliche Geschichte(n)

  1. Die freche Katze möchte gerne mit den Mäuschen spielen. Sie spielt am liebsten Fange und zieht der Maus am Schwanz.

Bitte beachte

  • die Tücher nicht auf dem Boden liegen lassen, da sie sehr rutschig sind
  • ggf. mehr Katzen auswählen, die gleichzeitig laufen, damit die Runden nicht so lange dauern und schneller gewechselt werden kann

Materialliste

  • Jongliertücher (min. 1 weniger als Teilnehmer*innen)
  • Spielfeldmarkierung

 

 


Inselfange

Beschreibung

Der/die Spielleiter/in legt in einem großen Spielfeld die Inseln (Matten oder Teppichfliesen) so aus, dass die Kinder von Insel zu Insel laufen und springen können. Es gibt einen Fänger. Alle anderen Kinder verteilen sich zu Beginn auf den Inseln. Der Fänger möchte alle Kinder fangen/ antippen. Wer angetippt ist, geht aus dem Spielfeld raus und hat eine Pause. ACHTUNG: Alle Kinder (auch der Fänger) dürfen nur auf den Inseln laufen! Wer ins “Wasser” (also daneben) tritt, ist ebenfalls raus. Das Spiel endet, wenn alle Kinder gefangen wurden.

Variationen

  • mehr Fänger - je nach Anzahl der Kinder und der Spielfeldgröße 
  • die Inseln weiter auseinander schieben, sodass die Kinder springen müssen

Mögliche Geschichte(n)

  1. Ihr steht auf euren Inseln und ahnt nichts Schlimmes. Doch der Inselschreck geht um und möchte euch ins Wasser schubsen. Ihr müsst also schnell sein und von Insel zu Insel springen, damit er euch nicht fängt. Aber Vorsicht! Das Wasser ist fürchterlich kalt und ihr wollt auf keinen Fall nass werden. Also nur die Inseln berühren und nicht ins Wasser fallen.

Bitte beachte

  • mindestens eine Teppichfliese pro Kind
  • oder mindestens eine Matte pro zwei Kinder

Materialliste

  • 1-3 Leibchen (Fänger)
  • min. 1 Turnmatte pro 2 Kinder
    • oder 1 Teppichfliese pro Kind

 

 


Feuer! Wasser! Sturm!

Beschreibung

Alle Kinder laufen durch den Raum. Der/ die Übungsleiter/in gibt ein Kommando ("Feuer!" oder "Wasser!"...) und alle Kinder müssen so schnell wie möglich die Aufgabe ausführen. Wer als Letztes reagiert, scheidet aus und darf aussuchen, was als nächstes Kommando gesagt werden soll.

Vor Beginn des Spiels werden die Begriffe definiert und einmal geübt:

  • Feuer: Alle Kinder rennen an eine Tür.
  • Wasser: irgendwo oben drauf retten/ Füße dürfen nicht auf dem Boden sein.
  • Sturm: bäuchlings auf den Boden legen/ klein machen/ an etwas Festem festhalten.

Variationen

  • Eis: alle frieren ein - keiner darf sich mehr bewegen.
  • Kaugummi: mit beiden Händen an eine Wand kleben/an ein anderes Kind kleben.
  • Wackelpudding: stehenbleiben und den ganzen Körper ausschütteln
  • Tannenbaum: mit gegrätschten Beinen und lang über den Kopf gestreckten Armen - Handflächen zusammen - stehen bleiben.
  • Schlitten: auf eine Bank setzen (wie auf einem Schlitten = ein Bein auf jeder Seite)
  • Schnee-Engel: auf den Rücken legen und dabei Arme und Beine auf- und zusammenschieben
  • Schneeflocke: Tanzt vergnügt auf der Stelle, mit langgestreckten Armen
  • Skifahren: gaaanz laaange Schritte machen, dabei die Fußsohlen schieben
  • Osterhase: mit geschlossenen Beinen hüpfen, dabei formen die Hände Ohren am Kopf
  • Sonne: stehen bleiben, mit weit gegrätschten Beinen und lang zur Seite ausgestreckten Armen
  • Osterei: hinhocken, klein und rund machen

Mögliche Geschichte(n)

Bitte beachte

  • Alle Aufgaben zuerst einmal durchsprechen und ausprobieren, damit jedes Kind weiß, was gemeint ist.

Materialliste

  • nichts
  • was in Umgebung zur Verfügung steht (Tür, Bank, Baum, Stuhl...)

 

 


Eiskugeln werfen

Beschreibung

Jedes Kind bekommt eine beliebige Anzahl Tennisbällen (= Eiskugeln). Der/Die Übungsleiter/in hält zwei umgedrehte Kegel bereit (= Eiswaffeln). Nun versuchen die Kinder ihre Tennisbälle in die Kegel zu werfen. Am besten eine Linie markieren, damit ein gewisser Abstand eingehalten wird. 

Variationen

  • Partnerarbeit: Ein Kind wirft die Tennisbälle und ein anderes Kind steht ihm gegenüber und hält den umgedrehten Kegel fest. Nach ein paar Würfen tauschen die Kinder die Rollen.
  • Abstand vergrößern
  • Kegel höher halten

Mögliche Geschichte(n)

  1. Wir stellen uns ein Rieseneis zusammen. Dazu wirft jeder seine Lieblingseissorte in die Eiswaffel. Wenn die beiden Eiswaffeln dann voll sind, darf jeder einmal kosten ;-)

Bitte beachte

  • Abstand zwischen Werfer*innen und Kegelhalter*innen nicht zu klein werden lassen.

Materialliste

  • min. 2 Kegel
  • min. 1 Tennisball pro Paar oder
  • min. 1 Tennisball pro Kind

 

 


Tunnel-Lauf-Staffel

Beschreibung

Mindestens zwei Gruppen bilden. Jede Gruppe hat einen Start- und einen Wendepunkt. Die Kinder stehen in ihrer Gruppe hintereinander. Die erste Person jeder Gruppe läuft mit dem Ball zum Kegel, wendet dort und rennt zurück zur Gruppe. Dort stellt sie sich hinten an und rollt den Ball durch die Beine der Mitspieler nach vorne. Hat der Erste der Reihe den Ball, läuft dieser los... bis alle einmal gelaufen sind.

Variationen

  • Ball rollen
  • Ball prellen
  • Ball beim Laufen um den Körper kreisen
  • Ball beim Laufen werfen und fangen
  • kleiner Parcours auf der Strecke (Hürde, Springseil...)
  • Ball wird nicht durch die Beine gerollt, sondern von Hand zu Hand, durch die Beine (Tunnel) gereicht.

Mögliche Geschichte(n)

  1. Ein schnelles Staffelspiel für flinke Füße.

Bitte beachte

  • Die Gruppengröße nicht zu groß wählen - lieber mehrere Teams, damit nicht so lange Wartezeiten entstehen.
  • Die erste Person jeder Gruppe bekommt ein Leibchen, damit der Spielleiter besser erkennen kann, welches Team bereits fertig ist.

Materialliste

  • Ball (einer pro Team)
  • Kegel (einer pro Team)
  • Leibchen (eins pro Team)
  • ggf. Springseile oder andere Parcourselemente

 

 


Zoospaziergang

Beschreibung

Ein Erwärmungsspiel, bei dem die Kinder kreativ sein können. Alle Kinder denken sich ein Tier aus, welches sie gern haben und denken sich eine passende Fortbewegung dazu aus. Ein Kind beginnt und nennt ein Tier. Damit alle anderen Kinder wissen, wie sie laufen sollen, macht das Kind die Bewegung vor. Es wird immer von einer Seite zur anderen gelaufen. Oder, je nach gegebenen Platz, auch hin und zurück. Danach ist das nächste Kind, mit einem neuen Tier, dran. 

Variationen

  • passende Laute zu den Tieren machen
  • ganz langsame Tiere auswählen

Mögliche Geschichte(n)

  1. Wir laufen durch den Zoo und gehen mit einigen Tieren ein paar Schritte spazieren. Jeder überlegt sich, welches Tier er/ sie gern im Zoo treffen möchte und wie es sich fortbewegt. Jeder kommt dran. Wir wollen möglichst viele verschiedene Tiere treffen. 

Bitte beachte

  • Es kommt nicht darauf an, wer als Erste*r auf der anderen Seite ist, sondern auf die korrekte Ausübung der Fortbewegung.
  • Darauf achten, dass möglichst viele verschiedene Fortbewegungen (laufen, kriechen, hüpfen, schleichen, auf Zehenspitzen...) vorkommen, damit es eine umfassende Erwärmung wird. Gegebenfalls bei der Auswahl der Tiere und Art der Fortbewegung helfen.
  • Es hat sich bewährt, dass zuerst alle Kinder auf einer Seite angekommen sein müssen, bevor sich alle Kinder wieder zurück bewegen. Sonst gibt es zu viel Chaos und Wettbewerb, schnell fertig zu sein.

Materialliste

  • eventuell eine Start- und Zielmarkierung

 

 


Alle Hände, alle Füße

Beschreibung

Alle Kinder laufen durch den Raum und lauschen auf die Aufgabe, die Hände oder Füße machen sollen. Zum Bsp.:

"Alle Hände winken dem Himmel." im Wechsel mit: "Alle Hände winken dem Fußboden/ Gras."

"Alle Füße laufen auf Zehenspitzen."

"Alle Hände berühren die Füße."

"Alle Hände suchen sich zwei andere Hände."

"Alle Füße zeigen in die Luft."

"Alle Füße klatschen an den Po.”

“Alle Hände klatschen vor und hinter dem Körper.”

“Alle Hände klatschen unter den Beinen.”

“Alle Füße laufen auf den Fersen.”

Variationen

  • Während den Aufgaben, variieren die Laufarten (Hopserlauf, Entengang, rückwärts laufen...)

Mögliche Geschichte(n)

  1. Mögliche Ansprache vor dem Spiel: "Sind eure Hände und Füße schon wach? Die brauchen wir jetzt!"

Bitte beachte

  • Je nach Ausdauer und Länge des Spiels, kann es ein sehr anstrengendes Erwärmungsspiel sein.

Materialliste

  • nichts

 

 


Ente, Ente, Fuchs

Beschreibung

Alle Kinder sitzen oder stehen im Kreis. Ein Kind wird als Fuchs ausgewählt und verlässt seinen Platz. Es geht um den Kreis herum und berührt dabei jedes Kind vorsichtig am Kopf. Dabei sagt es jedes Mal „Ente“. Bei einem beliebigen Teilnehmer sagt er „Fuchs“ und rennt in Laufrichtung weg. Der „Fuchs“ steht schnell auf und versucht in gleicher Laufrichtung zuerst wieder in der Lücke zu stehen.  Erreicht diese den freigewordenen Platz ohne überholt worden zu sein, darf er sich dort hinsetzen/stellen. Der „ Fuchs“ ist nun der nächste Läufer um den Kreis. Wird der Weglaufende überholt, ist er nochmal dran.

Variationen

  • Die Kinder im Kreis sitzen/ hocken.
  • Die Kinder im Kreis sitzen mit geschlossenen Augen.
  • Bei größeren Gruppen/ vielen Kindern können zwei Füchse parallel laufen.
  • Die Kinder die als "Ente" getippt werden, machen eine Kniebeuge oder Hampelmann.

Mögliche Geschichte(n)

  1. Alle Kinder stehen im Kreis. Das ist der Ententeich. Ein Fuchs schleicht um den Teich und tippt alle Enten an. Auf einmal findet er einen zweiten Fuchs und läuft mit diesem um die Wette: Wer kommt zuerst wieder im Fuchsbau an?

Bitte beachte

  • Die Abstände zwischen den stehenden Kindern sollten möglichst gleich und nicht so groß sein, damit die Läufer die große Lücke (den Fuchsbau) erkennen.
  • Damit der Kreis (Ententeich) beim Spielen nicht immer kleiner wird, kann er mit Springseilen markiert werden.
  • Für eine bessere Orientierung können Markierungen am Kreis (Ententeich) helfen, an denen die Enten stehen/ sitzen.

Materialliste

  • geht komplett ohne Material
  • hilfreich sind Springseile oder kleine Markierungen (z. Bsp. Hütchen oder Schwämme)

 

 


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