Insel-Wege bauen

Beschreibung

Ziel ist es, eine Strecke vom Start-Kegel zum Ziel-Kegel so zu überwinden, dass sich das Kind nur in den 3 Reifen bewegt. Dazu liegen 3 Reifen auf dem Boden, vor dem Start-Kegel. Das erste Kind steht in den parallel liegenden ersten beiden reifen. Je ein Fuß in einem Reifen. Auf ein Startsignal hin, springt das Kind in den nächsten Reifen (beide Füße in einem Reifen) und holt sich die nun hinter sich liegenden beiden leeren Reifen nach vorn. Nun kann das Kind von dem einzelnen Reifen, in dem es gerade steht, weiter springen, in die beiden leeren parallel liegenden Reifen vor sich. So geht das Insel-Wege bauen immer weiter, bis der erste Reifen den Ziel-Kegel erreicht. Dann lässt das Kind alle drei Reifen liegen und läuft schnell zurück zum Startkegel. Dort kann abgeklatscht werden und das zweite Kind macht den Insel-Weg zurück zum Team, auf die gleiche Art und Weise. Das Spiel endet damit, dass jedes Kind mindesten einmal den Weg gebaut hat und zurück beim Team sitzt.

Variationen

  • Kann als Staffel gespielt werden.
  • Kann als Pendel-Staffel gespielt werden.
  • Die Strecke länger/ kürzer machen.
  • Reifen an Reifen legen! (= es darf beim Neuanlegen der Reifen kein Abstand zwischen den Reifen entstehen)
  • Am Zielkegel können Gegenstände zum Einsammeln liegen, die zum Start-Kegel/ Team gebracht werden müssen. Jedes Kind kann immer nur einen Gegenstand transportieren. Das Spiel endet dann, wenn alle Gegenstände am Ziel-Kegel sind. Dafür eignet sich eine eher kürzere Strecke, damit die Kinder nicht so lange warten müssen.

Mögliche Geschichte(n)

  1. Eine große, tiefe Pfütze muss überwunden werden. Die Kinder bauen sich dafür Insel-Wege auf denen sie die Strecke überwinden können.
  2. Am Ende des großen, tiefen Sees liegen wunderbare Schätze, die jedes Team sammeln möchte. Um an die Schätze zu gelangen, muss ein Insel-Weg gebaut werden.

Bitte beachte

  • Strecke und Anzahl der Teams der Gruppengröße anpassen, damit nicht so lange Wartezeiten entstehen.

Materialliste

  • 3 Reifen pro Team
  • 2 Kegel pro Team

Vom Teller klauen

Beschreibung

Es gibt zwei Teams - jedes Team hat eine Reifenkette und genauso viele Bälle im ersten Reifen liegen, wie das andere Team. Nun liegt vor jedem Reifen ein Kind. Ziel ist es, alle Bälle zum letzten Reifen zu transportieren. Dabei darf immer nur ein Ball von einem Kind transportiert werden und jeder Ball muss in jedem Reifen kurz abgelegt worden sein.

Variationen

  • die Kinder sitzen im Schneidersitz vor dem Reifen
  • die Kinder stützen im Liegestütz vor den Reifen
  • es werden blaue Bälle in den Anfangsreifen und rote Bälle in den Zielreifen gelegt - die Bälle müssen jeweils auf die andere Seite transportiert werden - also ein Transport in beide Richtungen

Mögliche Geschichte(n)

  1. Jedes Kind liegt/ sitzt vor seinem Teller. Dann geht es los: Der Apfel, die Pflaume, die Tomate... vom Nachbarkind sieht aber lecker aus! Die klaue ich mir! Dann sehe ich wieder etwas beim Nachbarskind, was ich noch viel lieber haben möchte. Also lege ich mein Stück auf den nächsten Teller und klaue mir wieder etwas vom Nachbarsteller.

Bitte beachte

  • Immer nur einen Ball nehmen und weitergeben.

Materialliste

  • 1 Reifen pro Kind
  • ca. 10 kleine Bälle


Reifen-Lauf

Beschreibung

Es spielen immer zwei Kinder zusammen. Ziel ist es, alle Reifen zum gegenüber liegenden Kegel zu transportieren. Dazu nehmen die Kinder immer einen Reifen hoch, klemmen ihn zwischen ihre Körper ein und versuchen gemeinsam die Strecke zum gegenüber liegenden Kegel zu laufen, ohne dass der Reifen herunterfällt. Während des Transports darf der Reifen nicht mit den Händen gehalten werden. Der Reifen wird am Kegel abgelegt und einer neuer Reifen wird vom Start-Kegel genommen und wie beschrieben transportiert. Gewonnen hat das Team, welches zuerst alle Reifen am Ziel-Kegel abgelegt hat.

Variationen

  • die Kinder klemmen den Reifen mit dem Bauch
  • die Kinder klemmen den Reifen mit dem Rücken
  • ein Kind klemmt den Reifen mit dem Bauch und das andere mit dem Rücken
  • verschieden große Reifen nutzen

Mögliche Geschichte(n)

  1. Ohne-Hände-Reifen-Transport. Von Ort zu Ort. Immer fort.

Bitte beachte

  • Der Reifen kann nur soweit weg gelegt werden, dass das Häschen noch schafft, hinein zu springen.

Materialliste

  • min. 1 Reifen pro Paar
  • 2 Kegel pro Paar


Häschen in der Grube

Beschreibung

Es spielen immer zwei Kinder zusammen. Ziel ist es zum gegenüber liegenden Kegel zu gelangen. Dazu gibt es einen Springer (Häschen) und einen Reifenleger. Das Spiel startet am ersten Kegel. Das Häschen hockt im Reifen. Der Reifenleger nimmt nun den Reifen über dem Häschen weg und legt ihn, mit etwas Abstand zum Häschen, auf den Boden. Nun springt das Häschen in den Reifen (= Grube). Dort macht es sich klein, damit der Reifenleger den Reifen erneut über dem Häschen weg nehmen und weiter weg ablegen kann. So springt der Hase immer in die nächste Grube. Das Spiel endet, wenn der Kegel erreicht ist.

Variationen

  • Das Ganze geht auch ohne Partner. Jedes Kind kann allein spielen. Dann springt jeder in seinen Reifen, bleibt in der Hocke und schlägt/dreht den Reifen, über den Kopf nach vorn. Ähnlich einem Springseil. Dann wieder reinspringen und wieder drehen....

Mögliche Geschichte(n)

  1. "Häschen in der Grube, saß und schlief. Armes Häschen bist du krank, dass du nicht mehr hüpfen kannst? Häschen hüpf! Häschen hüpf!" Dieses Kinderlied werden wir nun sportlich ausprobieren.

Bitte beachte

  • Der Reifen kann nur soweit weg gelegt werden, dass das Häschen noch schafft, hinein zu springen.

Materialliste

  • 1 Reifen pro Paar
  • 2 Kegel pro Paar


Hütchen stapeln

Beschreibung

Immer zwei Teams spielen eine Staffel gegeneinander. Ziel ist es, die Team-Hütchen auf den eigenen Kegel zu stapeln. Dazu läuft der erste eines Team los, nimmt das hinterste Hütchen, wendet am Wendekegel und legt das Hütchen auf dem Team-Kegel ab. Dann rennt er schnell zum Team zurück und klatscht mit dem nächsten Läufer ab. Dieser rennt wieder zu dem hintersten Hütchen, wendet am hinteren Wendekegel und stapelt das Hütchen auf den Kegel. Dann rennt er zurück und klatscht wieder ab... Das geht solange, bis alle Hütchen auf dem Kegel gestapelt sind. Es gewinnt die Mannschaft, die alle Hütchen gestapelt und abgeklatscht hat.

Variationen

  • Die Kinder starten sitzend oder liegend
  • Die Bewegungsform ändern (Seitstellschritt, rückwärts laufen, Hopserlauf...)
  • Strecke verlängern durch größere Abstände zwischen den Hütchen oder Wendekegel weiter weg stellen

Mögliche Geschichte(n)

  1. Welches Team stapelt zuerst alle seine Hütchen auf den Kegel?

Bitte beachte

  • Kinder müssen immer erst abklatschen, ehe der nächste los rennen darf
  • immer nur EIN Hütchen transportieren
  • immer bis zum Wendekegel laufen und dort wenden

Materialliste

  • pro Team 2 Kegel
  • pro Team min 6 Hütchen
  • 1 Startmarkierung


Heiße Kartoffel

Beschreibung

Immer zwei Teams spielen diese Staffel gegeneinander. Ziel ist für jedes Team, ihren Kegel (heiße Kartoffel) nach vorne in den ersten Reifen zu bekommen. Dazu rennt immer ein Kind pro Team los und stellt den Teamkegel einen Reifen nach vorn. Dann rennt das Kind zurück und klatscht mit dem nächsten Läufer ab. Dieser rennt wieder zum Kegel und stellt diesen wieder einen Reifen weiter vor. Das ganze geht so lange, bis das erste Team ihren Kegel im ersten Reifen abgestellt hat. Welches Team dann zuerst wieder abgeklatscht hat, gewinnt das Rennen.

Variationen

  • Das Team startet im Sitzen, in Bauchlage...
  • längere Strecke durch mehr Reifen oder größere Abstände zwischen den Reifen

Mögliche Geschichte(n)

  1. Welches Team bringt die heiße Kartoffel zuerst nach Hause? Diese ist so heiß, dass sie immer nur einen Teller weiter transportiert werden kann. Ihr müsst also zusammenarbeiten und schnell sein. Denn schließlich soll sie ja noch heiß zu Hause ankommen!

Bitte beachte

  • Kinder müssen immer erst abklatschen, ehe der nächste los rennen darf
  • immer nur EINEN Reifen weiter legen

Materialliste

  • min. 8 Reifen für 2 Teams
  • 1 Kegel pro Team
  • eine Startmarkierung


Verkehrte Welt

Beschreibung

Die Kinder reisen zusammen mit der Lehrkraft in eine „verrückte Welt“, in der alles genau "verkehrt" ist. Wer findet sich in der "verkehrten" Welt zurecht ? Die Kinder verteilen sich in der Halle und bewegen sich frei. Der/die Übungsleiter/in gibt verschiedene Aufträge und die Kinder müssen sich entsprechend der Vorgabe "verkehrt" verhalten: “Stop!” = bewegen

"Gehen!" = rennen

“Vorwärts laufen!” = rückwärts laufen

“Sitzen!” = stehen

Am besten vorher alles einmal mit den Kindern üben, damit sie wissen was gemeint ist und wie sie sich verkehrt verhalten.

Variationen

  • “Lauf alleine!” = jeder sucht sich mindestens einen Partner
  • “Mach dich ganz groß!” = in die Hocke gehen und klein machen
  • "Zur linken Hallenseite rennen!" = zur rechten Hallenseite gehen
  • Laufbewegung verändern (Hopserlauf, Seitstellschritte...)

Mögliche Geschichte(n)

  1. Heute ist unsere Sportwelt verrückt! Alles passiert genau verkehrt! Sage ich "Gehe!" werdet ihr rennen u.s.w. Probiert es mal aus!

Bitte beachte

  • dass die Kinder nicht zusammenstoßen

Materialliste

  • nichts

 

 


Merke dir den Platz!

Beschreibung

In der Halle liegen ebenso viele Platzmöglichkeiten wie Teilnehmer*innen. Die Teilnehmer*innen verteilen und und bewegen sich frei in der Halle. Auf ein deutlich wahrnehmbares Zeichen durch den/die Übungsleiter*in (Musikstop, Pfiff, Klatschen) sucht sich jedes Kind einen Platz. Jedes Kind gibt diesem Platz die Nr. 1. Danach laufen alle weiter und suchen sich, nach dem nächsten Zeichen, einen anderen Platz. Dieser Platz erhält die Nr. 2. Je nach dem Aufnahmevermögen der Gruppe, können noch weitere Plätze (Nr. 3, Nr. 4...etc.) vergeben werden. Der/ die Übungsleiter*in kann nun verschiedene Nummern aufrufen, die besetzt werden sollen. Bei diesem Spiel steht ausdrücklich nicht das schnelle Ausführen im Vordergrund, vielmehr müssen alle Plätze besetzt sein. Jeder soll sich an seinen Platz erinnern.

Variationen

  • Bewegungsform variieren (Hopserlauf, Kniehebelauf, Seitstellschritte...)
  • Es können zwei oder mehrere Nummern aufgerufen werden, die nun hintereinander angelaufen werden sollen.
  • Es kann eine aufsteigende (1-2-3-4) oder eine absteigende Reihenfolge (4-3-2-1) festgelegt werden.

Mögliche Geschichte(n)

1-2-oder 3! Letzte Chance! Vorbei! Ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr wenn keiner mehr geht.

Bitte beachte

  • dass die Kinder nicht zusammenstoßen

Materialliste

  • so viele Kegel/ Hütchen wie Kinder teilnehmen
    • ggf. verschiedene Markierungen nutzen (Teppichfliesen, Reifen, Hocker, Stühle)

 

 


Ich hocke - du springst

Beschreibung

Jeweils Zweierpaare laufen hintereinander durch die Halle. Das vordere Kind bestimmt das Lauftempo. Nach eigenem Entscheiden hockt sich das vordere Kind tief aber mit festem Halt. Das hintere Kind springt, wie beim Bockspringen, vorsichtig über das hockende Kind und übernimmt dessen erste Rolle. So wechseln sich die beiden immer wieder ab.

Variationen

  • Dreier- oder Vierergruppen bilden
    • alle springen über das erste, hockende Kind und stellen sich davor in Reihenfolge auf
    • Kind 2 und 3 hocken sich nach ihrem Sprung über Kind 1 auch hin, sodass Kind 4 nach drei Sprüngen das vorderste Kind wird.
  • statt der Hocke in den Kniestand gehen und die Kinder springen mit einer Hockwende über das kniende Kind

Mögliche Geschichte(n)

  1. Als Abwechslung zum einfachen erwärmenden Laufen, wechseln sich immer zwei Kinder damit ab, das Lauftempo und die Laufrichtung zu bestimmen.

Bitte beachte

  • Dass die Kinder nicht zusammenstoßen.

Materialliste

  • nichts

 

 


Autofahren - Erwärmung

Beschreibung

Freie Aufstellung in der Halle. Alle Kinder fahren Auto und dosieren dabei ihre Laufgeschwindigkeit entsprechend der Vorgaben durch den/ die Übungsleiter*in:

"Fahren im 1. Gang" = sehr langsames gehen

"Fahren im 2. Gang" = langsames rennen

"Fahren im 3. Gang" = etwas schneller rennen

"Fahren im 4. Gang" = schnell rennen

"Rückwärtsgang" = rückwärts gehen

"Autopanne" = stehen bleiben und eine Sportübung machen.

Die Kinder sollen ihre Laufgeschwindigkeit richtig einschätzen und gleichzeitig die anderen Kinder beachten (nicht zusammenstoßen). Sie können dabei sowohl in einer Richtung, als auch frei im Raum laufen.

Variationen

  • Wechsel der Verkehrsmittel:
    • Zug = mehrere Kinder laufen so hintereinander, dass sie eng zusammenbleiben und trotz der Tempowechsel keine großen Lücken entstehen
    • Bus = 2 Kinder laufen nebeneinander und achten auf ihr gemeinsames Tempo
    • Flugzeug = 3 (oder 2x3) Kinder laufen nebeneinander (in zwei 3er Reihen) und achten auf ihr gemeinsames Tempo

Mögliche Geschichte(n)

  1. Wir bewegen uns in der Halle. Aber nicht einfach zu Fuß, sondern in Verkehrsmitteln. Welche kennt ihr denn?

Bitte beachte

  • Dass die Kinder nicht zusammenstoßen.

Materialliste

  • ggf. 1 Reifen pro Kind