Verkehrte Welt

Beschreibung

Die Kinder reisen zusammen mit der Lehrkraft in eine „verrückte Welt“, in der alles genau "verkehrt" ist. Wer findet sich in der "verkehrten" Welt zurecht ? Die Kinder verteilen sich in der Halle und bewegen sich frei. Der/die Übungsleiter/in gibt verschiedene Aufträge und die Kinder müssen sich entsprechend der Vorgabe "verkehrt" verhalten: “Stop!” = bewegen

"Gehen!" = rennen

“Vorwärts laufen!” = rückwärts laufen

“Sitzen!” = stehen

Am besten vorher alles einmal mit den Kindern üben, damit sie wissen was gemeint ist und wie sie sich verkehrt verhalten.

Variationen

  • “Lauf alleine!” = jeder sucht sich mindestens einen Partner
  • “Mach dich ganz groß!” = in die Hocke gehen und klein machen
  • "Zur linken Hallenseite rennen!" = zur rechten Hallenseite gehen
  • Laufbewegung verändern (Hopserlauf, Seitstellschritte...)

Mögliche Geschichte(n)

  1. Heute ist unsere Sportwelt verrückt! Alles passiert genau verkehrt! Sage ich "Gehe!" werdet ihr rennen u.s.w. Probiert es mal aus!

Bitte beachte

  • dass die Kinder nicht zusammenstoßen

Materialliste

  • nichts

 

 


Merke dir den Platz!

Beschreibung

In der Halle liegen ebenso viele Platzmöglichkeiten wie Teilnehmer*innen. Die Teilnehmer*innen verteilen und und bewegen sich frei in der Halle. Auf ein deutlich wahrnehmbares Zeichen durch den/die Übungsleiter*in (Musikstop, Pfiff, Klatschen) sucht sich jedes Kind einen Platz. Jedes Kind gibt diesem Platz die Nr. 1. Danach laufen alle weiter und suchen sich, nach dem nächsten Zeichen, einen anderen Platz. Dieser Platz erhält die Nr. 2. Je nach dem Aufnahmevermögen der Gruppe, können noch weitere Plätze (Nr. 3, Nr. 4...etc.) vergeben werden. Der/ die Übungsleiter*in kann nun verschiedene Nummern aufrufen, die besetzt werden sollen. Bei diesem Spiel steht ausdrücklich nicht das schnelle Ausführen im Vordergrund, vielmehr müssen alle Plätze besetzt sein. Jeder soll sich an seinen Platz erinnern.

Variationen

  • Bewegungsform variieren (Hopserlauf, Kniehebelauf, Seitstellschritte...)
  • Es können zwei oder mehrere Nummern aufgerufen werden, die nun hintereinander angelaufen werden sollen.
  • Es kann eine aufsteigende (1-2-3-4) oder eine absteigende Reihenfolge (4-3-2-1) festgelegt werden.

Mögliche Geschichte(n)

1-2-oder 3! Letzte Chance! Vorbei! Ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr wenn keiner mehr geht.

Bitte beachte

  • dass die Kinder nicht zusammenstoßen

Materialliste

  • so viele Kegel/ Hütchen wie Kinder teilnehmen
    • ggf. verschiedene Markierungen nutzen (Teppichfliesen, Reifen, Hocker, Stühle)

 

 


Ich hocke - du springst

Beschreibung

Jeweils Zweierpaare laufen hintereinander durch die Halle. Das vordere Kind bestimmt das Lauftempo. Nach eigenem Entscheiden hockt sich das vordere Kind tief aber mit festem Halt. Das hintere Kind springt, wie beim Bockspringen, vorsichtig über das hockende Kind und übernimmt dessen erste Rolle. So wechseln sich die beiden immer wieder ab.

Variationen

  • Dreier- oder Vierergruppen bilden
    • alle springen über das erste, hockende Kind und stellen sich davor in Reihenfolge auf
    • Kind 2 und 3 hocken sich nach ihrem Sprung über Kind 1 auch hin, sodass Kind 4 nach drei Sprüngen das vorderste Kind wird.
  • statt der Hocke in den Kniestand gehen und die Kinder springen mit einer Hockwende über das kniende Kind

Mögliche Geschichte(n)

  1. Als Abwechslung zum einfachen erwärmenden Laufen, wechseln sich immer zwei Kinder damit ab, das Lauftempo und die Laufrichtung zu bestimmen.

Bitte beachte

  • Dass die Kinder nicht zusammenstoßen.

Materialliste

  • nichts

 

 


Autofahren - Erwärmung

Beschreibung

Freie Aufstellung in der Halle. Alle Kinder fahren Auto und dosieren dabei ihre Laufgeschwindigkeit entsprechend der Vorgaben durch den/ die Übungsleiter*in:

"Fahren im 1. Gang" = sehr langsames gehen

"Fahren im 2. Gang" = langsames rennen

"Fahren im 3. Gang" = etwas schneller rennen

"Fahren im 4. Gang" = schnell rennen

"Rückwärtsgang" = rückwärts gehen

"Autopanne" = stehen bleiben und eine Sportübung machen.

Die Kinder sollen ihre Laufgeschwindigkeit richtig einschätzen und gleichzeitig die anderen Kinder beachten (nicht zusammenstoßen). Sie können dabei sowohl in einer Richtung, als auch frei im Raum laufen.

Variationen

  • Wechsel der Verkehrsmittel:
    • Zug = mehrere Kinder laufen so hintereinander, dass sie eng zusammenbleiben und trotz der Tempowechsel keine großen Lücken entstehen
    • Bus = 2 Kinder laufen nebeneinander und achten auf ihr gemeinsames Tempo
    • Flugzeug = 3 (oder 2x3) Kinder laufen nebeneinander (in zwei 3er Reihen) und achten auf ihr gemeinsames Tempo

Mögliche Geschichte(n)

  1. Wir bewegen uns in der Halle. Aber nicht einfach zu Fuß, sondern in Verkehrsmitteln. Welche kennt ihr denn?

Bitte beachte

  • Dass die Kinder nicht zusammenstoßen.

Materialliste

  • ggf. 1 Reifen pro Kind

 

 


Hilfe, ist mir schlecht!

Beschreibung

Jedes Kind erhält eine Nummer von 1 bis 4 zugeteilt, die es sich bis zum Schluss des Spiels merken muss. Alle Kinder laufen im freigewählten Tempo durch die Halle. Auf ein Zeichen (Musikstopp, Pfiff...) wird eine Nummer aufgerufen. Die betroffenen Kinder spielen, "dass ihnen schlecht geworden ist" und beginnen zu schwanken. Die anderen müssen schnell reagieren und ihre Mitspieler vorsichtig zu einer Matte tragen. Dazu finden sicher immer 3-4 Kinder zusammen, die ein Kind tragen. Wenn alle schwankenden Kinder abgelegt sind, laufen alle Kinder weiter - eine neue Zahl wird aufgerufen.

Variationen

  • Wechsel der Bewegungsform
    • Hopserlauf
    • Seitstellschritte
    • Anfersenlauf
    • Springen...
  • immer 2 Kinder transportieren ein Kind im Sitzen und setzen es auf eine Bank

Mögliche Geschichte(n)

  1. Wem es schlecht geht, dem soll geholfen werden! Genau das üben wir jetzt spielerisch.

Bitte beachte

  • Dass nicht immer die gleichen Kinder zusammenarbeiten.
  • Und die Kinder nicht zusammenstoßen.

Materialliste

  • 2-3 Matten
  • 1-2 Bänke

 

 


Gleich und Gleich gesellt sich gern

Beschreibung

Alle Kinder laufen in der Halle frei umher (nicht zusammenstoßen). Auf ein deutlich wahrnehmbares Zeichen durch den/die Übungsleiter*in (Musikstopp, Pfiff, Klatschen...) erfolgt eine Anweisungen, die die Kinder möglichst schnell ausführen:

“Finde jemanden der,...

  • ...die gleiche Haarfarbe hat, wie du!”
  • ...die gleiche T-Shirtfarbe trägt, wie du!”
  • ...die gleiche Schuhfarbe trägt, wie du!”
  • ...die gleiche Hosenfarbe trägt, wie du!”
  • ...die gleiche Hosenlänge trägt, wie du!”
  • ...das gleiche Muster/ Logo trägt, wie du!”

Dabei können die Kinder Paare oder größere Gruppen bilden.

Variationen

  • Wechsel der Bewegungsform:
    • Hopserlauf
    • Seitstellschritte
    • Anfersenlauf
    • Springen...

Mögliche Geschichte(n)

  1. Gleich und Gleich gesellt sich gern. Wir ordnen uns also immer wieder neu, nach gleichen Merkmalen.

Bitte beachte

  • Alle Kinder achten darauf, dass sie nicht mit anderen zusammenstoßen.

Materialliste

  • nichts

 

 


Zugspiel

Beschreibung

Die Kinder stellen sich an einer Langseite in gleichgroßen Gruppen auf. Der/ die Übungsleiter*in beschreibt die Szene als Bahnhof, in dem einzelne Züge stehen. Vorne steht jeweils die Lokomotive mit dem Zugführer. Auf ein Signal (Pfiff, Klatschen, etc.) hin starten die Züge und fahren durch die Halle. Die Kinder sollen sich dabei bemühen, innerhalb ihrer Gruppe in der vorgegebenen Reihenfolge zu bleiben und möglichst dicht hinter ihrem Zugführer herzulaufen. Der Zugführer selbst wählt ein angemessenes Tempo und passt auf, dass er den anderen Zügen rechtzeitig ausweicht und seine Waggons, nach einem weiteren Signal, wohlbehalten in den Bahnhof zurückbringt. Nach jedem Halt im Bahnhof, wechseln die Zugführer innerhalb ihrer Gruppe nach hinten - die nun vorne stehenden Kinder sind die neuen Zugführer. Eine neue Runde startet auf das Signal des/der Ünungsleiters*in hin.

Variationen

  • Tempo vorgeben:
    • Bummelzug = langsam gehen
    • S-Bahn = gemäßigt laufen
    • ICE = schnell rennen
    • Regionalbahn = langsam rennen

Mögliche Geschichte(n)

  1. Viele Züge fahren heute durch den Raum. Der Zugführer wechselt immerzu und passt darauf auf, seine Wagons nicht zu verlieren und auch nicht mit anderen Zügen zusammenzustoßen.

Bitte beachte

  • Je länger die Züge werden (je mehr Kinder pro Zug in einer Reihe laufen), desto schwieriger wird es.

Materialliste

  • nichts

 

 


Hütchen-Transport

Beschreibung

Hütchen in mehreren Farben werden in Abstand zu den dazugehörigen Reifen im Raum verteilt. Die Aufgabe der Kinder ist es diese Hütchen in die entsprechenden Reifen zu transportieren. Aber hinter jeder Farbe verbirgt sich eine andere Art und Weise des Transports. Zuerst einmal eine Farbe mit den Kindern üben. Dann die nächste Farbe...

  • Blaue Hütchen werden immer auf dem Kopf transportiert. Am besten ohne Festhalten und Herunterfallen.
  • Rote Hütchen werden im Schlusssprung transportiert. Dazu das Hütchen zwischen die Füße oder Knie klemmen und zum Reifen springen, ohne das Hütchen zu verlieren.
  • Gelbe Hütchen werden auf dem Fuß transportiert. Dazu das Hütchen auf die Zehenspitze legen und diese beim Laufen weit nach oben ziehen, also nur auf dem Hacken laufen. Oder wer es schafft, springt einbeinig zum Reifen.

Variationen

  • Wenn alle Hütchen einmal in alle Reifen transportiert wurden, können sie (am besten farbenweise nacheinander) wie eine Frisbee wieder in den Raum geworfen werden. Dann startet eine neue Transport-Runde. Doch können die Kinder ihre Farben selber wählen, die sie transportieren wollen. Aber weiterhin auf die zuvor geübte Art und Weise des Farbtransports achten.
  • Abstände zu den Reifen erhöhen.

Mögliche Geschichte(n)

  1. Es gibt 3 verschiedene Häfen. Das sind die Reifen. Und es gibt jede Menge kleine Schiffchen, die zu ihrem entsprechenden Hafen wollen. Also die gelben Schiffchen wollen in den gelben Hafen. Die roten Schiffchen in den roten Hafen... Ihr helft dabei. Aber Achtung! Jedes Schiff fährt anders zum Hafen. Zuerst die bringe wir die blauen Schiffchen zu ihrem Hafen. Diese werden immer auf dem Kopf transportiert. ...

Bitte beachte

  • Jedes Kind sollte mindestens ein Hütchen transportieren. Wenn die farbigen nicht ausreichen, können weiße "Joker" dazu genommen werden.
  • In der zweiten Runde, wenn die Kinder selbst ihre Reihenfolge der Hütchen wählen, auf die richtige Transportweise achten.

Materialliste

  • Hütchen in verschiedenen Farben (min. 1 Hütchen pro Kind)
  • Reifen (1 Reifen pro Hütchenfarbe)

 

 


Die Haie kommen

Beschreibung

Vor Beginn des Spiels werden mehrere Ringe in das Spielfeld gelegt. Zwei Kinder bilden einen Hai. Sie müssen versuchen zwei andere Kinder zusammen in einen Ring zu bekommen, damit sie auch zum Hai werden und ebenfalls andere Kinder einfangen können. Das Spiel endet, wenn alle zu Haien geworden sind.

Variationen

  • Die Haie tippen die Kinder an. Wer angetippt ist, geht in einen Reifen. Sobald ein weiteres Kind dazu kommt, werden sie auch zu Haien und fangen mit.
  • Die Haie fassen sich an den Händen und dürfen nur gemeinsam laufen.

Mögliche Geschichte(n)

  1. Die Haie kommen! Passt auf! Seid schnell und lasst euch nicht fangen! Sonst werde ihr auch zum Hai.

Bitte beachte

  • Die Reifenmenge der Kinderanzahl anpassen. In etwa 1 Reifen pro 2-3 Kinder.
  • Je größer das Spielfeld ist, desto länger dauert das Spiel.

Materialliste

  • Reifen (mindestens 2)

 

 


Die Bienen sind ausgeflogen

Beschreibung

Ein ganz klassisches Fangespiel, bei dem ein Kind der/die Bienenkönig/in ist und alle Bienen einfangen muss. Wenn eine Biene angetippt wurde, geht diese an den Spielfeldrand und hat Pause. Das Spiel endet, wenn alle Bienen eingefangen (angetippt) wurden.

Variationen

  • Die ersten beiden gefangenen Bienen helfen beim Fangen mit.
  • Alle gefangenen Bienen schließen sich der/dem Bienenkönig/in an und laufen als Kette weiter.

Mögliche Geschichte(n)

  1. Die Bienen sind sehr fleißig, fliegen noch umher und sammeln Pollen für den Honig. Doch bald wird es dunkel und die Bienenkönigin will alle Bienen nach Hause holen.

Bitte beachte

  • Je größer das Spielfeld, desto länger dauert das Spiel.
  • Ein kleineres Spielfeld ermöglicht schnellere Wechsel, sodass jede*r mal Bienenkönig*in sein kann.

Materialliste

  • nichts
  • ggf. Leibchen für die Fänger/innen