Zweifelderball
Beschreibung
Zwei gleich große Teams einteilen und in die Spielfeldhälften aufteilen. Die Spielleitung, wirft den Schaumstoffball ein. Die Teams versuchen die gegnerischen Spieler*innen abzuwerfen. Als abgeworfen zählen direkte Körpertreffer. Wird der Ball gefangen, so gilt dies nicht als Treffer und das Spiel läuft weiter. Außerdem zählen keine „Kopftreffer“ und „Erdbälle“. Wird im Spielgeschehen ein*e Spieler*in vom Ball getroffen, muss diese*r das innere Spielfeld verlassen und sich in den Bereich um das gegnerische Spielfeld herum begeben. Von dort aus dürfen sie Bälle, die außerhalb des Spielfeldes landen, zu ihren Mitspieler*innen ins Innenfeld passen oder eine*n Gegner*in abwerfen. Wenn ein*e Gegner*in abgeworfen wurde, so ist die Person, die geworfen hat, befreit und darf wieder ins Innenfeld zurück. Das gegnerische Territorium darf nicht betreten und auch die Bälle dürfen nicht aus dem Feld „geklaut“ werden. Gewonnen hat das Team, das alle Spieler*innen der gegnerischen Mannschaft abgeworfen hat.
Variationen
- Spieldauer festlegen. Beispielsweise 10 Minuten. Dann gewinnt das Team, welches nach Ablauf der Zeit noch die meisten Spieler*innen im Feld hat.
- Mehrere Bälle gleichzeitig nutzen.
- Wenn ein*e Spieler*in einen Ball fängt, darf ein abgeworfenes Teammitglied wieder ins Spielfeld zurück.
Mögliche Geschichte(n)
- Es gibt zwei Felder und einen Ball - macht zusammen: Zweifelderball.
Bitte beachte
- Auf Fairplay achten.
Materialliste
- 1-4 Softbälle
- ggf. Leibchen
- 6 Bänke oder Kegel
Parcours-Abwurfball
Beschreibung
Ein flacher, schnell und einfach zu überwindender Parcours bildet die Spielfeldgrenze. Innerhalb des Spielfeldes versuchen die Kinder den Ball zu erhaschen und ein anderes Kind abzuwerfen. Wer abgeworfen wurde, geht einmal über den ganzen Parcours und anschließend zurück ins Spielfeld. Dort kann jedes Kind den Ball schnappen und andere abwerfen. Es gibt also keine festen “Jäger”. Die Kinder sind die ganze Zeit in Bewegung.
Variationen
- einen zweiten Ball ins Spiel bringen
- unterschiedlich große oder schwere Bälle nutzen
- den Parcours variieren
- Bank: drüber laufen, bäuchlings ziehen, Hockwenden, balancieren...
- Seil auf dem Boden: balancieren, Links-Rechts-Sprünge...
- Hocker: drüber springen, drunter durch krabbeln, Hockwende...
Mögliche Geschichte(n)
- Hier sind schnelle Reaktionen, Ausdauer und Geschicklichkeit gefragt. Fangen, Werfen, Ausweichen und Parcours laufen wechseln sich ab.
Bitte beachte
- Es sollte nicht immer das gleiche Kind am Werfen sein. Auch den anderen Kindern mal die Chance lassen, den Ball zu bekommen.
- Wer den Ball fängt, ist nicht abgeworfen, sondern kann direkt selbst werfen
- den Parcours einfach halten, damit die Kinder schnell zurück ins Spielfeld kommen können
Materialliste
- kleiner Parcours
- 1-2 Bänke
- 1-2 Hocker
- 1 -3 Springseile
- 4-6 Kegel
- 6-8 Reifen
- 1-3 Bälle
Zauberwald
Beschreibung
Ein Spielfeld wird definiert (min. Zweifelderball groß). Ein Kind ist der Zauberer und steht an einem Spielfeldrand. Alle anderen Kinder stehen ihm gegenüber, am anderen Spielfeldrand. Nun wollen die Kinder durch den Zauberwald auf die andere Seite gelangen. Beim Durchqueren tippt der Zauberer so viele Kinder wie möglich an. Wer angetippt ist, bleibt an dieser Stelle stehen und wird zu einem Zauberbaum. Die Füße dürfen nicht versetzt werden (sind angewurzelt), aber mit den Armen versuchen die Zauberbäume weitere Kinder anzutippen. So füllt sich der Zauberwald und die Laufkinder haben es zunehmend schwerer, auf die andere Seite zu gelangen. Das letzte Kind, was nicht gefangen ist, wird der neue Zauberer.
Variationen
- Die Bewegungsformen ändern
- laufen, Hopserlauf, springen, Seitwärtsschritte, Krebsgang...
Mögliche Geschichte(n)
- Wir laufen durch den Zauberwald. Aber Vorsicht! Der Zauberer ist unterwegs. Werdet ihr von ihm angetippt, so verwandelt er euch in einen Zauberbaum und ihr bleibt auf der Stelle stehen.
Bitte beachte
- Je kleiner das Spielfeld, desto schneller sind alle verwandelt.
- Die Spielfeldgröße der Kindermenge anpassen.
Materialliste
- Spielfeldmarkierung
- min. 8 Kegel oder
- oder 6 Bänke oder
- oder 6 Springseile
Slalomball
Beschreibung
Einen kleinen Slalom-Parcours aufbauen, den die Kinder mit einem Ball absolvieren müssen. Dabei versuchen sie den Ball zu dribbeln oder ständig nach oben zu werfen und wieder aufzufangen.
Variationen
- Es finden sich immer zwei Kinder zusammen, die sich den Ball hin und her werfen, während sie den Parcours absolvieren.
- Während ein Ball mit der einen Hand gedrippelt wird, versucht die andere Hand einen Luftballon in der Luft zu halten, in dem er immer wieder nach oben gestoßen wird. Gleichzeit wird der Parcours absolviert.
- Statt eines Balls, kann auch ein Federball mit einem Federballschläger in der Luft gehalten werden.
- Oder einen Tischtennisball mit einem Tischtennisschläger nutzen.
Mögliche Geschichte(n)
- Hier ist euer Geschick gefragt. Während ihr den Ball prellt, versucht ihr einen Slalom zu laufen.
Bitte beachte
- Genügend Abstand zwischen den Kindern. Nicht drängeln!
Materialliste
- Slalom-Parcours-Material
- min. 5 Slalomstangen
- oder min. 5 Kegel
- oder min. 5 Hütchen
- oder min. 5 Hocker
- oder min. 5 Balanciersteine
- min. 1 Ball pro Kind/ Team
Urwald-Tausendfüßler
Beschreibung
Die Kinder teilen sich in 5er Gruppen auf und halten sich alle an einem Seil fest. Zusammen müssen sie den aufgebauten Parcours meistern. Dabei achten sie aufeinander, damit keiner das Seil loslassen muss oder stolpert.
Variationen
- die Gruppengröße erhöhen
- Laufgeschwindigkeit verändern
- Parcours erweitern oder schwieriger machen
Mögliche Geschichte(n)
- Vorsichtig läuft der Tausendfüßler durch den Urwald. Wie viele Füße laufen hier zusammen?
Bitte beachte
- Die Kinder sollten erstmal ruhig und langsam den Parcours gemeinsam als Tausendfüßler ausprobieren
- und aufeinander achten, damit niemand stolpert oder das Seil loslassen muss.
Materialliste
- Parcours
- 1 Seil pro 5er Gruppe
Würfel-Sport
Beschreibung
Alle Kinder stehen an einer Linie oder einen anderen Treffpunkt. Ein Würfel zeigt an, welche Übungen gemacht werden. Vorher also alle 6 Aufgaben definieren und am Besten alle einmal üben. Zum Beispiel:
1 - eine vorgegebene Strecke auf einem Bein springen
2 - 2 kleine Runden rennen
3 - Tennisball in Kegel werfen, den der Übungsleiter festhält
4 - auf den Balanciersteinen laufen/ springen
5 - 5x Hock-Streck-Sprünge
6 - 6x Hampelmann
Ein Kind würfelt und alle machen die entsprechende Aufgabe der Augenzahl mit. So lange, bis alle Kinder einmal/ zweimal gewürfelt haben.
Variationen
- 1 - eine große Runde laufen | Kreidehopsen springen
- 2 - mit geschlossenen Beinen (Hasensprünge) eine vorgegebene Strecke springen
- 3 - einen kleinen Parcours gehen (Springseilbalance und -sprünge + Slalom laufen)
- 4 - Krebsgang/ auf allen Vieren gehen/ über eine Bank ziehen
- 5 - 5x Kniebeuge
- 6 - Liegestützposition halten und bis 6 zählen
Mögliche Geschichte(n)
- Heute ist unser Glückstag! Wir können alle einmal würfeln und erfreuen uns an der Aufgabe, die dahinter steckt.
Bitte beachte
- Jedes Kind sollte einmal gewürfelt haben. Um den Überblick zu behalten, wer schon dran war und wer nicht, hat es sich bewährt die Kinder in einer Reihe nebeneinander beginnen zu lassen. Jedes Kind merkt sich seine beiden Nachbarn und stellt sich nach jeder Aufgabe wieder dorthin. So sollte sie Reihenfolge bestehen bleiben und jede*r wissen, wann er*sie würfeln kann.
Materialliste
- Schaumstoffwürfel
- diverses, je nach Möglichkeiten
- Balanciersteine
- Springseile
- Kegel
- Tennisbälle
Parcours-Abwurfball
Beschreibung
Ein flacher, schnell und einfach zu überwindender Parcours bildet die Spielfeldgrenze. Innerhalb des Spielfeldes versuchen die Kinder den Ball zu erhaschen und ein anderes Kind abzuwerfen. Wer abgeworfen wurde, geht einmal über den ganzen Parcours und anschließend zurück ins Spielfeld. Dort kann jedes Kind den Ball schnappen und andere abwerfen. Es gibt also keine festen “Jäger”. Die Kinder sind die ganze Zeit in Bewegung.
Variationen
- einen zweiten Ball ins Spiel bringen
- unterschiedlich große oder schwere Bälle nutzen
- den Parcours variieren
- Bank: drüber laufen, bäuchlings ziehen, Hockwenden, balancieren...
- Seil auf dem Boden: balancieren, Links-Rechts-Sprünge...
- Hocker: drüber springen, drunter durch krabbeln, Hockwende...
Mögliche Geschichte(n)
- Hier sind schnelle Reaktionen, Ausdauer und Geschicklichkeit gefragt. Fangen, Werfen, Ausweichen und Parcours laufen wechseln sich ab.
Bitte beachte
- Es sollte nicht immer das gleiche Kind am Werfen sein. Auch den anderen Kindern mal die Chance lassen, den Ball zu bekommen.
- Wer den Ball fängt, ist nicht abgeworfen, sondern kann direkt selbst werfen
- den Parcours einfach halten, damit die Kinder schnell zurück ins Spielfeld kommen können
Materialliste
- kleiner Parcours
- 1-2 Bänke
- 1-2 Hocker
- 1 -3 Springseile
- 4-6 Kegel
- 6-8 Reifen
- 1-3 Bälle
Schiffe versenken
Beschreibung
Es gibt je nach Spielfeldgröße und Spieleranzahl 1-2 Werfer*innen. Alle anderen Kinder fahren in einem Schiff. Dazu steigt jeder in einen Reifen und hält diesen hüfthoch fest, beim Laufen. Die Werfen*innen versuchen die Schiffe abzuwerfen, indem sie mit dem Ball in den Reifen treffen. Wessen Reifen getroffen wurde, setzt sich mit dem Reifen hin. Ein anderes Schiff kann das sitzende Kind befreien, indem sie ihre Reifen aufeinanderlegen und nun gemeinsam/ zu zweit in einem Schiff weiterlaufen. Trifft erneut ein Ball in den Reifen, setzen sich beide Kinder wieder hin und ein drittes Kind kann sie befreien. Sie laufen dann zu dritt in ihren Reifen. Wird dieses Dreiergespann wiederum von einem Ball getroffen, ist das Schiff versunken. Das heißt die drei Kinder setzen sich in den Reifen und haben Pause, bis alle Schiffe gesunken sind.
Variationen
- Steigt ein zweites Kind in den Reifen eines getroffenen Kindes, so laufen sie zu zweit in ihren Reifen zum Hafen (Tor/ Bank/ Matte...) und dürfen danach wieder allein weiterlaufen
Mögliche Geschichte(n)
- Schiffe versenken - was auf Papier Spaß macht, geht auch mit Bewegung.
Bitte beachte
- Die Kinder, die zu zweit oder zu dritt in einem Reifen laufen, müssen gut aufeinander achten, damit niemand stürzt.
Materialliste
- 1-3 Softbälle
- für jedes Kind einen Reifen (abzgl. der Werferkinder)
Rette sich wer kann
Beschreibung
Dieses Spiel eignet sich sehr gut als Abschlussspiel, weil man sämtliche Materialien aus der Sportstunde nutzen kann.
Alle Kinder laufen im Raum wild umher. Der Übungsleiter sagt an, welche Aufgabe erfüllt werden soll. Zum Beispiel: “Rette sich wer kann...
...auf einer Matte!
...an etwas Blauen!
...in einem Reifen!
...neben einem anderen Kind!
…mit einem Bein auf einem Seil!
…mit einer Hand auf der Bank!
…mit einer Hand + einem Fuß auf dem Boden!
…mit dem Po an der Wand!
...unter einem Gegenstand!
...an etwas aus Holz!
Um das Spiel und auch die Sportstunde zu beenden, hat sich bewährt, als letzte Aufgabe zu rufen: “Rette sich wer kann mit einer Hand auf meiner Hand!” So hat man als Übungsleiter ganz schnell alle Kinder zusammen geholt und kann sich verabschieden.
Variationen
- Bewegungsformen verändern
- Hopserlauf, rückwärts laufen, im Entengang, Seitwärtsschritte, auf Zehenspitzen...
- Eignet sich auch zum gemeinsamen, spielerischen Aufräumen ("Rette sich wer kann mit einem Reifen bei mir!" oder "Rette sich wer kann mit einem Hütchen auf dem Kopf! Kommt damit zu mir gelaufen!"...)
Mögliche Geschichte(n)
- Ein Abschlussspiel zum Rennen und Aufgaben lösen.
Bitte beachte
- Falls es zu eng ist zum Rennen, Zusammenstoßen vermeiden, indem man andere Gangarten wählt (Krebsgang, auf Zehenspitzen, auf den Hacken...)
Materialliste
- alles was im Raum/ Garten zur Verfügung steht
Reitturnier
Beschreibung
Die Kinder finden sich paarweise zusammen und bekommen ein Springseil oder einen Reifen. Ein Kind steigt in den Reifen, während das andere Kind dahinter an den Reifen greift. Oder ein Springseil wird um den Bauch/ die Hüfte des vorderen Kindes gelegt und das dahinter stehende Kind greift beide Seilenden und hält sie fest. Nun soll gemeinsam ein Parcours überwunden werden. Dabei führt ein Kind das andere an (ein Pferd und ein Reiter). Sie müssen aufeinander achten, dass keiner das Seil/ den Reifen loslassen muss oder stolpert.
Variationen
- Als Staffel probieren, also Pferderennen spielen
- die Zeit stoppen, die ein Paar braucht, für den gesamten Parcours
Mögliche Geschichte(n)
- Pferd und Reiter müssen sich gut abstimmen und aufeinander achten. Schafft ihr das auch? Könnt ihr gemeinsam den Parcours durchlaufen ohne zu stolpern oder auseinanderzureißen?
Bitte beachte
- Nicht rennen! Erstmal langsam an das gemeinsame Laufen gewöhnen.
Materialliste
- 1 Seil oder Reifen pro Paar
- ein kleiner Parcours, zum Beispiel:
- Slalom
- Hocker
- kleine Hürden
- Bänke