Hütchen-Transport

Beschreibung

Hütchen in mehreren Farben werden in Abstand zu den dazugehörigen Reifen im Raum verteilt. Die Aufgabe der Kinder ist es diese Hütchen in die entsprechenden Reifen zu transportieren. Aber hinter jeder Farbe verbirgt sich eine andere Art und Weise des Transports. Zuerst einmal eine Farbe mit den Kindern üben. Dann die nächste Farbe...

  • Blaue Hütchen werden immer auf dem Kopf transportiert. Am besten ohne Festhalten und Herunterfallen.
  • Rote Hütchen werden im Schlusssprung transportiert. Dazu das Hütchen zwischen die Füße oder Knie klemmen und zum Reifen springen, ohne das Hütchen zu verlieren.
  • Gelbe Hütchen werden auf dem Fuß transportiert. Dazu das Hütchen auf die Zehenspitze legen und diese beim Laufen weit nach oben ziehen, also nur auf dem Hacken laufen. Oder wer es schafft, springt einbeinig zum Reifen.

Variationen

  • Wenn alle Hütchen einmal in alle Reifen transportiert wurden, können sie (am besten farbenweise nacheinander) wie eine Frisbee wieder in den Raum geworfen werden. Dann startet eine neue Transport-Runde. Doch können die Kinder ihre Farben selber wählen, die sie transportieren wollen. Aber weiterhin auf die zuvor geübte Art und Weise des Farbtransports achten.
  • Abstände zu den Reifen erhöhen.

Mögliche Geschichte(n)

  1. Es gibt 3 verschiedene Häfen. Das sind die Reifen. Und es gibt jede Menge kleine Schiffchen, die zu ihrem entsprechenden Hafen wollen. Also die gelben Schiffchen wollen in den gelben Hafen. Die roten Schiffchen in den roten Hafen... Ihr helft dabei. Aber Achtung! Jedes Schiff fährt anders zum Hafen. Zuerst die bringe wir die blauen Schiffchen zu ihrem Hafen. Diese werden immer auf dem Kopf transportiert. ...

Bitte beachte

  • Jedes Kind sollte mindestens ein Hütchen transportieren. Wenn die farbigen nicht ausreichen, können weiße "Joker" dazu genommen werden.
  • In der zweiten Runde, wenn die Kinder selbst ihre Reihenfolge der Hütchen wählen, auf die richtige Transportweise achten.

Materialliste

  • Hütchen in verschiedenen Farben (min. 1 Hütchen pro Kind)
  • Reifen (1 Reifen pro Hütchenfarbe)

 

 


Raupenpost

Beschreibung

Je nach Gruppenstärke Teams bilden. Die Kinder stehen hintereinander in einer Reihe. Das Kind vorne erhält einen Ball, den es mit nach oben gestreckten Armen, über den Kopf, nach hinten weitergibt, ohne sich umzudrehen. Der Ball wandert weiter von Kind zu Kind, dabei darf er den Boden nicht berühren! Ist der Ball beim letzten Kind angekommen, läuft dieses nach vorne und stellt sich an die erste Position der Reihe. Nun gibt es den Ball wieder nach hinten durch… Das geht so lange, bis eine definierte Strecke überwunden ist.

Variationen

  • Die Kinder reichen den Ball zwischen den Beinen durch.
  • Verschiedene Materialien statt des Balls nutzen (Reifen, Sandsäckchen, Medizinball...)

Mögliche Geschichte(n)

  1. Jedes Team ist eine Raupe. Ihr wollt zum Ziel dort drüben gelangen. Das geht nur zusammen und der Ball hilft dabei.

Bitte beachte

  • Wenn der Ball durch die gegrätschten Beine gereicht wird, darf er nicht den Boden berühren. Nicht rollen!

Materialliste

  • 1 Ball pro Team
  • 1 Zielmarkierung pro Team

 

 


Ballreise per Fuß

Beschreibung

Alle sitzen auf dem Boden, im Kreis. Dabei sollte nach hinten so viel Platz sein, dass sich jeder ohne Probleme nach hinten abstützen kann. Nun heben alle ihre Füße in die Luft. Die Hände dürfen als Hilfe zum Ausbalancieren aufgestützt werden, trotzdem sind bei diesem Spiel die Bauchmuskeln gefragt. Ziel ist es nun, den Ball nur mit den Füßen weiterzugeben.

Variationen

  • Einfacher ist ein Soft-Würfel.
  • Schwieriger sind kleine Bälle.
  • Mehrere Gegenstände zeitgleich in Umlauf bringen.

Mögliche Geschichte(n)

  1. Etwas Ruhiges zum Konzentrieren und Ausprobieren. Schaffen wir es den Ball/ Würfel einmal im Kreis mit den Füßen zu transportieren, ohne dass er herunterfällt?

Bitte beachte

  • nicht zu dicht setzen, damit jeder Platz für seine Beine links und rechts neben sich hat.

Materialliste

  • mindestens 1 Ball
  • ggf. Soft-Würfel
  • ggf. verschieden große Bälle

 

 


Ufo-Ball

Beschreibung

Die Kinder können sich in mehrere Gruppen aufteilen (5-7 Kinder pro Gruppe) und bilden stehend einen Kreis. Jede Gruppe, also pro Kreis, gibt es einen Ball. In der Mitte des Kreises steht ein Kind. Die Kinder, die den Kreis bilden, werfen sich den Ball hin und her. Das Kind in der Mitte versucht den Ball zu fangen. Ist dies der Fall, tauschen Fänger und der/die geworfen hat die Plätze - ein neues Kind steht in der Mitte und versucht wieder den Ball zu fangen, während geworfen wird.

Variationen

  • Ballgröße verändern - je kleiner der Ball, desto schwieriger wird es.
  • Statt eines Balls, einen Schaumstoff-Würfel nutzen.
  • Statt eines Balls, einen Luftballon oder Wasserball nutzen.

Mögliche Geschichte(n)

  1. Unbekanntes Flugobjekt (UFO) will gefangen werden. Wer schafft es?

Bitte beachte

  • Die Größe des Kreises den Fähigkeiten der Kinder und der Ballgröße anpassen.
  • Wenn ein Kind zu lange in der Mitte steht, helfen oder tauschen, bevor es den Spaß verliert.

Materialliste

  • 1 Ball pro Gruppe

 

 


Zauberwald

Beschreibung

Ein Spielfeld wird definiert (min. Zweifelderball groß). Ein Kind ist der Zauberer und steht an einem Spielfeldrand. Alle anderen Kinder stehen ihm gegenüber, am anderen Spielfeldrand. Nun wollen die Kinder durch den Zauberwald auf die andere Seite gelangen. Beim Durchqueren tippt der Zauberer so viele Kinder wie möglich an. Wer angetippt ist, bleibt an dieser Stelle stehen und wird zu einem Zauberbaum. Die Füße dürfen nicht versetzt werden (sind angewurzelt), aber mit den Armen versuchen die Zauberbäume weitere Kinder anzutippen. So füllt sich der Zauberwald und die Laufkinder haben es zunehmend schwerer, auf die andere Seite zu gelangen. Das letzte Kind, was nicht gefangen ist, wird der neue Zauberer.

Variationen

  • Die Bewegungsformen ändern
  • laufen, Hopserlauf, springen, Seitwärtsschritte, Krebsgang...

Mögliche Geschichte(n)

  1. Wir laufen durch den Zauberwald. Aber Vorsicht! Der Zauberer ist unterwegs. Werdet ihr von ihm angetippt, so verwandelt er euch in einen Zauberbaum und ihr bleibt auf der Stelle stehen.

Bitte beachte

  • Je kleiner das Spielfeld, desto schneller sind alle verwandelt.
  • Die Spielfeldgröße der Kindermenge anpassen.

Materialliste

  • Spielfeldmarkierung
    • min. 8 Kegel oder
    • oder 6 Bänke oder
    • oder 6 Springseile

 

 


Slalomball

Beschreibung

Einen kleinen Slalom-Parcours aufbauen, den die Kinder mit einem Ball absolvieren müssen. Dabei versuchen sie den Ball zu dribbeln oder ständig nach oben zu werfen und wieder aufzufangen.

Variationen

  • Es finden sich immer zwei Kinder zusammen, die sich den Ball hin und her werfen, während sie den Parcours absolvieren.
  • Während ein Ball mit der einen Hand gedrippelt wird, versucht die andere Hand einen Luftballon in der Luft zu halten, in dem er immer wieder nach oben gestoßen wird. Gleichzeit wird der Parcours absolviert.
  • Statt eines Balls, kann auch ein Federball mit einem Federballschläger in der Luft gehalten werden.
  • Oder einen Tischtennisball mit einem Tischtennisschläger nutzen.

Mögliche Geschichte(n)

  1. Hier ist euer Geschick gefragt. Während ihr den Ball prellt, versucht ihr einen Slalom zu laufen.

Bitte beachte

  • Genügend Abstand zwischen den Kindern. Nicht drängeln!

Materialliste

  • Slalom-Parcours-Material
    • min. 5 Slalomstangen
    • oder min. 5 Kegel
    • oder min. 5 Hütchen
    • oder min. 5 Hocker
    • oder min. 5 Balanciersteine
  • min. 1 Ball pro Kind/ Team

 

 


Urwald-Tausendfüßler

Beschreibung

Die Kinder teilen sich in 5er Gruppen auf und halten sich alle an einem Seil fest. Zusammen müssen sie den aufgebauten Parcours meistern. Dabei achten sie aufeinander, damit keiner das Seil loslassen muss oder stolpert.

Variationen

  • die Gruppengröße erhöhen
  • Laufgeschwindigkeit verändern
  • Parcours erweitern oder schwieriger machen

Mögliche Geschichte(n)

  1. Vorsichtig läuft der Tausendfüßler durch den Urwald. Wie viele Füße laufen hier zusammen?

Bitte beachte

  • Die Kinder sollten erstmal ruhig und langsam den Parcours gemeinsam als Tausendfüßler ausprobieren
  • und aufeinander achten, damit niemand stolpert oder das Seil loslassen muss.

Materialliste

  • Parcours
  • 1 Seil pro 5er Gruppe

 

 


Schlaufuchs-Hockey

Beschreibung

Jedes Kind bekommt eine Hürden-Stange und einen Tennisball. Ziel ist es, den Ball durch einen Parcours zu rollen. Dazu soll der Ball nur mit der Stange angestupst werden, sodass er immer nur kurz nach vorne rollt. Der Ball sollte dabei nicht zu weit weg “geschossen” werden.

Mögliche Parcours-Elemente:

  • Slalom
  • einer Spur folgen (Springseil)
  • eine 8 fahren um zwei Reifen herum führen
  • Tunnel (Tisch/ Stuhl) - hier dem Ball etwas mehr Schwung geben, damit er durch den Tunnel kommt. Am besten mit einem mehrmals geschwungenen Seil einen Halbkreis ein Ziel definieren, worüber der Ball nicht hinausrollen darf.

Variationen

  • Zeit stoppen

Mögliche Geschichte(n)

  1. Hockey geht nicht nur auf dem Eis. Wir Schlaufüchse können das auch anders.

Bitte beachte

  • Der Ball soll nicht angeschlagen werden und dann weit weg rollen - wir spielen kein MiniGolf
  • Vorsichtig den Ball durch den Parcours führen, indem er leicht angestubst wird

Materialliste

  • Hürdenstangen
  • Tennisbälle
  • Springseile
  • Reifen
  • Hütchen
  • ggf. Tunnel (Tisch/ Stuhl/ Hocker)

 

 


Schiffe versenken

Beschreibung

Es gibt je nach Spielfeldgröße und Spieleranzahl 1-2 Werfer*innen. Alle anderen Kinder fahren in einem Schiff. Dazu steigt jeder in einen Reifen und hält diesen hüfthoch fest, beim Laufen. Die Werfen*innen versuchen die Schiffe abzuwerfen, indem sie mit dem Ball in den Reifen treffen. Wessen Reifen getroffen wurde, setzt sich mit dem Reifen hin. Ein anderes Schiff kann das sitzende Kind befreien, indem sie ihre Reifen aufeinanderlegen und nun gemeinsam/ zu zweit in einem Schiff weiterlaufen. Trifft erneut ein Ball in den Reifen, setzen sich beide Kinder wieder hin und ein drittes Kind kann sie befreien. Sie laufen dann zu dritt in ihren Reifen. Wird dieses Dreiergespann wiederum von einem Ball getroffen, ist das Schiff versunken. Das heißt die drei Kinder setzen sich in den Reifen und haben Pause, bis alle Schiffe gesunken sind.

Variationen

  • Steigt ein zweites Kind in den Reifen eines getroffenen Kindes, so laufen sie zu zweit in ihren Reifen zum Hafen (Tor/ Bank/ Matte...) und dürfen danach wieder allein weiterlaufen

Mögliche Geschichte(n)

  1. Schiffe versenken - was auf Papier Spaß macht, geht auch mit Bewegung.

Bitte beachte

  • Die Kinder, die zu zweit oder zu dritt in einem Reifen laufen, müssen gut aufeinander achten, damit niemand stürzt.

Materialliste

  • 1-3 Softbälle
  • für jedes Kind einen Reifen (abzgl. der Werferkinder)

 

 


Eiskugeln werfen

Beschreibung

Jedes Kind bekommt eine beliebige Anzahl Tennisbällen (= Eiskugeln). Der/Die Übungsleiter/in hält zwei umgedrehte Kegel bereit (= Eiswaffeln). Nun versuchen die Kinder ihre Tennisbälle in die Kegel zu werfen. Am besten eine Linie markieren, damit ein gewisser Abstand eingehalten wird. 

Variationen

  • Partnerarbeit: Ein Kind wirft die Tennisbälle und ein anderes Kind steht ihm gegenüber und hält den umgedrehten Kegel fest. Nach ein paar Würfen tauschen die Kinder die Rollen.
  • Abstand vergrößern
  • Kegel höher halten

Mögliche Geschichte(n)

  1. Wir stellen uns ein Rieseneis zusammen. Dazu wirft jeder seine Lieblingseissorte in die Eiswaffel. Wenn die beiden Eiswaffeln dann voll sind, darf jeder einmal kosten ;-)

Bitte beachte

  • Abstand zwischen Werfer*innen und Kegelhalter*innen nicht zu klein werden lassen.

Materialliste

  • min. 2 Kegel
  • min. 1 Tennisball pro Paar oder
  • min. 1 Tennisball pro Kind