Ich hocke - du springst

Beschreibung

Jeweils Zweierpaare laufen hintereinander durch die Halle. Das vordere Kind bestimmt das Lauftempo. Nach eigenem Entscheiden hockt sich das vordere Kind tief aber mit festem Halt. Das hintere Kind springt, wie beim Bockspringen, vorsichtig über das hockende Kind und übernimmt dessen erste Rolle. So wechseln sich die beiden immer wieder ab.

Variationen

  • Dreier- oder Vierergruppen bilden
    • alle springen über das erste, hockende Kind und stellen sich davor in Reihenfolge auf
    • Kind 2 und 3 hocken sich nach ihrem Sprung über Kind 1 auch hin, sodass Kind 4 nach drei Sprüngen das vorderste Kind wird.
  • statt der Hocke in den Kniestand gehen und die Kinder springen mit einer Hockwende über das kniende Kind

Mögliche Geschichte(n)

  1. Als Abwechslung zum einfachen erwärmenden Laufen, wechseln sich immer zwei Kinder damit ab, das Lauftempo und die Laufrichtung zu bestimmen.

Bitte beachte

  • Dass die Kinder nicht zusammenstoßen.

Materialliste

  • nichts

 

 


Lauf-Biathlon

Beschreibung

Es werden 2 bis 4 Teams eingeteilt. Die Teams stellen sich hinter der Startlinie in eine Reihe. Auf „Los!“ laufen die ersten Personen des jeweiligen Teams die Runde bis zu ihrem Kasten und versuchen drei Bälle so zu werfen, dass sie im Kasten liegen bleiben. Für jeden nicht getroffenen Ball muss die Person eine „Strafrunde“ (kleiner Kreis) laufen. Wieder an der Startlinie angekommen wird abgeklatscht und die nächste Person läuft los. Gewonnen hat das Team, bei dem zuerst alle Spieler*innen hinter die Startlinie zurückgekehrt sind.

2 bis 4 Personen, z. B. die, die ihren Sportbeutel vergessen haben, werden an den Kästen positioniert und bringen die Bälle zurück in die Reifen.

Variationen

  • Hindernisse in die große Runde einbauen (Parcours siehe Bild)
  • Übungen an den Hindernissen variieren
    • Über die Bank min. 5 Hockwenden springen
    • bäuchlings die Bank entlang ziehen
    • statt Slalom, pro Stange einen Hockstrecksprung machen
  • Die Strafrunden rückwärts laufen.
  • Jedes Kind, das gerade seine Würfe beendet hat, sammelt die drei Bälle direkt wieder in den Reifen zurück, ehe es die Runde weiterläuft bzw. die Strafrunden läuft.

Mögliche Geschichte(n)

  1. Wintersport ist angesagt. Aber wir haben keinen Schnee, keine Skier und kein Gewehr hier?! Macht aber nichts! Wir sind ja schlau und machen Lauf-Biathlon daraus.

Bitte beachte

  • Die Übungen richtig ausführen, nicht um schneller zu sein, schummeln!
  • Die Bälle schnell wieder in die Reifen zurück legen, damit sie nicht herumrollen und das Laufen der Kinder behindern.

Materialliste

  • ca. 5 Slalomstangen
  • 2 Bänke
  • 2 Kästen
  • 2 Turnmatten
  • pro Team
    • 3 Bälle
    • 1 Reifen
    • 1 Hocker
    • 2 Kegel

 

 


Parcours-Abwurfball

Beschreibung

Ein flacher, schnell und einfach zu überwindender Parcours bildet die Spielfeldgrenze. Innerhalb des Spielfeldes versuchen die Kinder den Ball zu erhaschen und ein anderes Kind abzuwerfen. Wer abgeworfen wurde, geht einmal über den ganzen Parcours und anschließend zurück ins Spielfeld. Dort kann jedes Kind den Ball schnappen und andere abwerfen. Es gibt also keine festen “Jäger”. Die Kinder sind die ganze Zeit in Bewegung.

Variationen

  • einen zweiten Ball ins Spiel bringen
  • unterschiedlich große oder schwere Bälle nutzen
  • den Parcours variieren
    • Bank: drüber laufen, bäuchlings ziehen, Hockwenden, balancieren...
    • Seil auf dem Boden: balancieren, Links-Rechts-Sprünge...
    • Hocker: drüber springen, drunter durch krabbeln, Hockwende...

Mögliche Geschichte(n)

  1. Hier sind schnelle Reaktionen, Ausdauer und Geschicklichkeit gefragt. Fangen, Werfen, Ausweichen und Parcours laufen wechseln sich ab.

Bitte beachte

  • Es sollte nicht immer das gleiche Kind am Werfen sein. Auch den anderen Kindern mal die Chance lassen, den Ball zu bekommen.
  • Wer den Ball fängt, ist nicht abgeworfen, sondern kann direkt selbst werfen
  • den Parcours einfach halten, damit die Kinder schnell zurück ins Spielfeld kommen können

Materialliste

  • kleiner Parcours
    • 1-2 Bänke
    • 1-2 Hocker
    • 1 -3 Springseile
    • 4-6 Kegel
    • 6-8 Reifen
  • 1-3 Bälle

 

 


Würfel-Sport

Beschreibung

Alle Kinder stehen an einer Linie oder einen anderen Treffpunkt. Ein Würfel zeigt an, welche Übungen gemacht werden. Vorher also alle 6 Aufgaben definieren und am Besten alle einmal üben. Zum Beispiel:

1 - eine vorgegebene Strecke auf einem Bein springen

2 - 2 kleine Runden rennen

3 - Tennisball in Kegel werfen, den der Übungsleiter festhält

4 - auf den Balanciersteinen laufen/ springen

5 - 5x Hock-Streck-Sprünge

6 - 6x Hampelmann

Ein Kind würfelt und alle machen die entsprechende Aufgabe der Augenzahl mit. So lange, bis alle Kinder einmal/ zweimal gewürfelt haben.

Variationen

  • 1 - eine große Runde laufen | Kreidehopsen springen
  • 2 - mit geschlossenen Beinen (Hasensprünge) eine vorgegebene Strecke springen
  • 3 - einen kleinen Parcours gehen (Springseilbalance und -sprünge + Slalom laufen)
  • 4 - Krebsgang/ auf allen Vieren gehen/ über eine Bank ziehen
  • 5 - 5x Kniebeuge
  • 6 - Liegestützposition halten und bis 6 zählen

Mögliche Geschichte(n)

  1. Heute ist unser Glückstag! Wir können alle einmal würfeln und erfreuen uns an der Aufgabe, die dahinter steckt.

Bitte beachte

  • Jedes Kind sollte einmal gewürfelt haben. Um den Überblick zu behalten, wer schon dran war und wer nicht, hat es sich bewährt die Kinder in einer Reihe nebeneinander beginnen zu lassen. Jedes Kind merkt sich seine beiden Nachbarn und stellt sich nach jeder Aufgabe wieder dorthin. So sollte sie Reihenfolge bestehen bleiben und jede*r wissen, wann er*sie würfeln kann.

Materialliste

  • Schaumstoffwürfel
  • diverses, je nach Möglichkeiten
    • Balanciersteine
    • Springseile
    • Kegel
    • Tennisbälle

 

 


Parcours-Abwurfball

Beschreibung

Ein flacher, schnell und einfach zu überwindender Parcours bildet die Spielfeldgrenze. Innerhalb des Spielfeldes versuchen die Kinder den Ball zu erhaschen und ein anderes Kind abzuwerfen. Wer abgeworfen wurde, geht einmal über den ganzen Parcours und anschließend zurück ins Spielfeld. Dort kann jedes Kind den Ball schnappen und andere abwerfen. Es gibt also keine festen “Jäger”. Die Kinder sind die ganze Zeit in Bewegung.

Variationen

  • einen zweiten Ball ins Spiel bringen
  • unterschiedlich große oder schwere Bälle nutzen
  • den Parcours variieren
    • Bank: drüber laufen, bäuchlings ziehen, Hockwenden, balancieren...
    • Seil auf dem Boden: balancieren, Links-Rechts-Sprünge...
    • Hocker: drüber springen, drunter durch krabbeln, Hockwende...

Mögliche Geschichte(n)

  1. Hier sind schnelle Reaktionen, Ausdauer und Geschicklichkeit gefragt. Fangen, Werfen, Ausweichen und Parcours laufen wechseln sich ab.

Bitte beachte

  • Es sollte nicht immer das gleiche Kind am Werfen sein. Auch den anderen Kindern mal die Chance lassen, den Ball zu bekommen.
  • Wer den Ball fängt, ist nicht abgeworfen, sondern kann direkt selbst werfen
  • den Parcours einfach halten, damit die Kinder schnell zurück ins Spielfeld kommen können

Materialliste

  • kleiner Parcours
    • 1-2 Bänke
    • 1-2 Hocker
    • 1 -3 Springseile
    • 4-6 Kegel
    • 6-8 Reifen
  • 1-3 Bälle

 

 


Reitturnier

Beschreibung

Die Kinder finden sich paarweise zusammen und bekommen ein Springseil oder einen Reifen. Ein Kind steigt in den Reifen, während das andere Kind dahinter an den Reifen greift. Oder ein Springseil wird um den Bauch/ die Hüfte des vorderen Kindes gelegt und das dahinter stehende Kind greift beide Seilenden und hält sie fest. Nun soll gemeinsam ein Parcours überwunden werden. Dabei führt ein Kind das andere an (ein Pferd und ein Reiter). Sie müssen aufeinander achten, dass keiner das Seil/ den Reifen loslassen muss oder stolpert.

Variationen

  • Als Staffel probieren, also Pferderennen spielen
  • die Zeit stoppen, die ein Paar braucht, für den gesamten Parcours

Mögliche Geschichte(n)

  1. Pferd und Reiter müssen sich gut abstimmen und aufeinander achten. Schafft ihr das auch? Könnt ihr gemeinsam den Parcours durchlaufen ohne zu stolpern oder auseinanderzureißen?

Bitte beachte

  • Nicht rennen! Erstmal langsam an das gemeinsame Laufen gewöhnen.

Materialliste

  • 1 Seil oder Reifen pro Paar
  • ein kleiner Parcours, zum Beispiel:
    • Slalom
    • Hocker
    • kleine Hürden
    • Bänke

 

 


Puzzle-Staffel

Beschreibung

Je nach Gruppengröße und vorhandenem Material werden 2-4 kleine Teams gebildet. Jedes Team bekommt den gleichen Parcours (wenig aufwendig: 1x Hürde, Start-Zielmarkierung, Springseil zum drüber springen oder balancieren). Am Ende jeden Parcours liegen verschiedenfarbige Schwämme für das Team bereit. Der/die Übungsleiter/in (ÜL) baut aus 6-8 Schwämmen ein Muster, am Start der Staffel und für alle Teams gut sichtbar. Ziel ist es, dieses Muster nachzubauen. Dazu läuft der erste Spieler eines Teams los - über den Parcours - holt EINEN Schwamm und kommt zurück - klatscht mit dem nächsten Läufer ab - legt seinen Schwamm ab und stellt sich hinten an. Das Ganze rotiert so lange, bis jedes Team das Muster fertig hat. ACHTUNG: Die Schwämme müssen in der gleichen Farbreihenfolge liegen, wie im Muster des ÜL!

Variationen

  • Muster zuerst einfach halten, damit das Spielprinzip erstmal klar wird
  • danach erst steigern, mit verschiedenen Mustern (Kreis, Rakete, Smiley, Block...)
  • Parcours verändern/ schwieriger machen (einmal um den Kegel laufen, Hampelmann am Kegel, mehr Hürden...)

Mögliche Geschichte(n)

  1. Schaut genau hin! Euer Puzzle sollte am Ende ganz genauso aussehen. Dazu läuft immer ein Kind den kleinen Parcours, holt ein Puzzleteil (= Schwamm) und legt es an richtiger Stelle ab.

Bitte beachte

  • Immer nur ein Teil transportieren!
  • Ausrichtung und Farbe des Musters muss übereinstimmen, damit das Spielziel erreicht ist.
  • Es geht nicht um Schnelligkeit, sondern um das richtige Muster.

Materialliste

  • 40-50 bunte Schwämme
    • ca. 8-10 pro Team (gleich viele einer Farbe pro Team)
  • Reifen für die Schwämme
    • 2 einer Farbe pro Team (einer zum Musterlegen und einer in dem die ganzen Schwämme bereit liegen)
  • Parcours-Elemente
    • Kegel
    • Springseile
    • Balanciersteine
    • Bänke...

 

 


Kreidehopse

Beschreibung

Mit Kreide werden verschiedene Hopse-Spiele auf einen glatten, festen Boden gemalt. Der/die Übungsleiter/in macht das Springen vor. Danach springen alle Kinder durch diese Hopsen.

Variationen

  • von einfach zu schwierig -> also erstmal die Grundidee der Hopse üben und dann erweitern/ schwieriger machen
    • Wechseln zwischen einbeinig springen und mit beiden Beinen
    • vorwärts und rückwärts versuchen
    • fortlaufend einen Tennisball um den Körper kreisen (vor dem Bauch und hinter dem Rücken von Hand zu Hand wechseln)
    • Konzentrationsaufgaben dazu geben:
      • bei jedem blauen Feld soll einmal geklatscht werden
      • alle roten Felder dürfen nicht genutzt werden (rot ist Lava)
      • falls die Felder variieren (Viereck, Kreis, Dreieck), die verschiedenen Formen/ Farben benennen bei jedem Sprung
  • ein Kind springt vor - alle anderen machen das nach - dann wechseln
  • die verschiedenen Felder für ein Spiel nutzen (z.B. “Rette sich wer kann”)

Mögliche Geschichte(n)

  1. Hüpf, hüpf, hurra! Springen ist ganz wunderbar!
  2. Rentierhopse, um fit zu sein den Schlitten ziehen zu können.
  3. Osterhasen-Trainings-Hopse für kräftige Sprungbeine.

Bitte beachte

  • ggf. die Erzieher*innen fragen, ob Kreide auf dem Boden in Ordnung ist.
  • Abstand zwischen den Kindern lassen, damit jeder in seinem/ ihren Tempo springen kann

Materialliste

  • Kreide

 

 


Inselfange

Beschreibung

Der/die Spielleiter/in legt in einem großen Spielfeld die Inseln (Matten oder Teppichfliesen) so aus, dass die Kinder von Insel zu Insel laufen und springen können. Es gibt einen Fänger. Alle anderen Kinder verteilen sich zu Beginn auf den Inseln. Der Fänger möchte alle Kinder fangen/ antippen. Wer angetippt ist, geht aus dem Spielfeld raus und hat eine Pause. ACHTUNG: Alle Kinder (auch der Fänger) dürfen nur auf den Inseln laufen! Wer ins “Wasser” (also daneben) tritt, ist ebenfalls raus. Das Spiel endet, wenn alle Kinder gefangen wurden.

Variationen

  • mehr Fänger - je nach Anzahl der Kinder und der Spielfeldgröße 
  • die Inseln weiter auseinander schieben, sodass die Kinder springen müssen

Mögliche Geschichte(n)

  1. Ihr steht auf euren Inseln und ahnt nichts Schlimmes. Doch der Inselschreck geht um und möchte euch ins Wasser schubsen. Ihr müsst also schnell sein und von Insel zu Insel springen, damit er euch nicht fängt. Aber Vorsicht! Das Wasser ist fürchterlich kalt und ihr wollt auf keinen Fall nass werden. Also nur die Inseln berühren und nicht ins Wasser fallen.

Bitte beachte

  • mindestens eine Teppichfliese pro Kind
  • oder mindestens eine Matte pro zwei Kinder

Materialliste

  • 1-3 Leibchen (Fänger)
  • min. 1 Turnmatte pro 2 Kinder
    • oder 1 Teppichfliese pro Kind

 

 


Laufbiathlon mit Hindernissen

Beschreibung

Es werden 2 bis 4 Teams eingeteilt und diese stellen sich hinter der Startlinie auf. Auf „Los!“ laufen die ersten Personen des jeweiligen Teams die Runde bis zu ihrem Kasten und versuchen drei Bälle so zu werfen, dass sie im Kasten liegen bleiben. Für jeden nicht getroffenen Ball muss die Person eine „Strafrunde“ (kleiner Kreis) laufen. Wieder an der Startlinie angekommen wird abgeklatscht und die nächste Person läuft los. Gewonnen hat das Team, bei dem zuerst alle Spieler*innen hinter die Startlinie zurückgekehrt sind.

Variationen

  • Hindernisse in die große Runde einbauen (siehe Bild)
  • Übungen an den Hindernissen variieren
    • Über die Bank min. 5 Hockwenden springen
    • bäuchlings die Bank entlang ziehen
    • statt Slalom, pro Stange einen Hockstrecksprung machen

Mögliche Geschichte(n)

  1. Es ist Wintersport-Zeit. Welche Wintersportarten kennt ihr? Kennt jemand Biathlon? Das ist die winterliche Variante von Triathlon im Sommer. Hier sind Ski-Langläufer viele Kilometer unterwegs und müssen an mindestens zwei Schießstationen auf kleine Scheiben schießen. Dabei schießen sie liegend und stehend. Da wir hier weder Schnee, noch Skier, noch Gewehre haben, werden wir laufen und werfen.

Bitte beachte

  • Drei Personen, z. B. die Sportbeutelvergesser, werden an den Kästen positioniert und bringen die Bälle zurück in die Reifen.
  • Kinder nach dem ersten Mal Werfen auf ihre Strafrunden hinweisen.
  • Erst Abklatschen bevor der nächste loslaufen kann.

Materialliste

  • ca. 5 Slalomstangen
  • 2 Bänke
  • 2 Kästen
  • 2 Turnmatten
  • min. 6 Kegel
  • pro Team
    • 3 Bälle
    • 1 Reifen
    • 1 Hocker